Soziale Netzwerke

  

Anzeige

CeresAward 2022: Biolandwirtschaft im großen Stil – Wird Frederick Cäsar aus Waigolshausen Landwirt des Jahres 2022?

Hannover - Waigolshausen: Wer wird Landwirtin oder Landwirt des Jahres 2022? Am 12. Oktober ist es so weit: Im Rahmen der Galaveranstaltung „Nacht der Landwirtschaft“ vergibt agrarheute, die führende Informationsquelle zur deutschen Landwirtschaft aus dem Hause dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag, in Berlin diese hohe Auszeichnung. 30 Landwirtinnen und Landwirte stehen in 10 Kategorien im Finale des CeresAward. Einer davon ist Frederick Cäsar aus Waigolshausen im Landkreis Schweinfurth. Das Jurorenteam hat ihn jüngst auf seinem Hof besucht und beurteilt. 

Frederick Cäsar leitet gemeinsam mit seinem Vater den Biohof Cäsar im Landkreis Schweinfurt in Franken. Der Betrieb wird seit 2008 ökologisch nach den Richtlinien des Bioland-Verbandes bewirtschaftet. Auf beachtlichen 400 ha Ackerfläche baut der Biolandwirt eine große Vielfalt an Feldgemüse und Getreide an. Zudem gibt es auf dem Biohof Cäsar 6.000 Legehennen. Für Frederick Cäsar ist ein möglichst geschlossener betrieblicher Nährstoffkreislauf sehr wichtig. Somit kauft er keinen Stickstoffdünger zu, sondern arbeitet mit eigenem Dünger und regionalem Kompost. Er möchte zeigen, dass es möglich ist, sowohl wirtschaftlich als auch nachhaltig erfolgreich zu wirtschaften. „Der Klimawandel stellt uns Landwirte vor große Herausforderungen. Ich will mich nicht beschweren, ich will etwas ändern. Bio ist da für mich der richtige Weg“, zeigt sich Cäsar überzeugt.  

Cäsar ist in der Kategorie Biolandwirt für den mit 20.000 Euro dotierten CeresAward qualifiziert – der höchsten Auszeichnung in der Landwirtschaft. Vergeben wird der Award von agrarheute, der führenden Fachmedienmarke im Agrarbereich aus dem Hause dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag. Neben dem Gesamtsieger, dem Landwirt des Jahres, werden Sieger in den zehn Einzelkategorien Ackerbauer, Energielandwirt, Biolandwirt, Junglandwirt, Rinderhalter, Schweinehalter, Geflügelhalter, Manager, Unternehmerin und Geschäftsidee ausgezeichnet. Ins Finale für den CeresAward haben es nach einer umfangreichen Bewertung 30 Betriebe aus Deutschland und Österreich in den zehn Kategorien geschafft – also 3 Betriebe pro Kategorie.  Eine hochkarätige Fachjury hat in den letzten Wochen alle Betriebe bei einer intensiven Betriebsbegutachtung ins Visier genommen. Die Jury jeder Kategorie besteht aus je einem agrarheute-Fachredakteur, einem Repräsentanten eines Fachverbandes sowie einem Vertreter des jeweiligen Kategoriesponsors. 

Das Geheimnis, wer Gewinner in jeder Kategorie und wer Landwirtin/ Landwirt des Jahres wird, wird auf der Gala „Nacht der Landwirtschaft“ am 12. Oktober 2022 im Zoopalast in Berlin gelüftet: Hier werden die 10 Sieger der Kategorien und die Landwirtin oder der Landwirt des Jahres gekürt; aus dem Kreis der zehn Kategoriesieger wird die Landwirtin oder der Landwirt des Jahres ermittelt. Wie in jedem Jahr werden zu dieser Veranstaltung hochkarätige Persönlichkeiten aus der Agrarwirtschaft, Politik und Verbänden erwartet. Auftakt zur Gala ist ein Empfang um 18.00 Uhr mit anschließender festlicher Preisverleihung ab 19:30 Uhr.  

Die Vielfalt der Landwirtschaft ist groß und dementsprechend unterschiedlich sind die Betriebe, die die Juroren in diesem Jahr im Rahmen ihrer Stippvisite auf den Höfen kennengelernt haben. Aber eines ist überall gleich: die Landwirtinnen und Landwirte im Finale des CeresAward zeichnen sich durch Ideenreichtum und ein starkes Engagement für Mensch, Tier und Natur aus.  

Simon Michel-Berger, Chefredakteur von agrarheute: „Die Wahl für die Landwirtin oder den Landwirt des Jahres war in diesem wie immer sehr schwierig. Die Betriebe sind alle exzellent aufgestellt und erbringen beeindruckende Leistungen für Umweltschutz und Gesellschaft. Die Messlatte lag in diesem Jahr ausgesprochen hoch, entsprechend schwer ist es, nur eine oder einen ‚Besten‘ zu küren.“ Die Anforderungen, die heutzutage an die Landwirtschaft gestellt werden, seien insgesamt herausfordernd. Wer sich in einem solchen Umfeld vor anderen hervortut „macht wirklich einen bemerkenswerten Job . Das sind Pioniere in der Landwirtschaft, die die Branche voranbringen und der Gesellschaft vor Augen führen, dass Landwirtschaft eine zukunftsträchtige Branche ist“, so Michel-Berger.

Biolandwirt Frederick Cäsar Foto: by © agrarheute

Biolandwirt Frederick Cäsar Foto: by © agrarheute

Biolandwirt Frederick Cäsar Foto: by © agrarheute