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DGB Kitzingen lädt ein zum 1. Mai

Kitzingen --- Zum diesjährigen Tag der Arbeit ruft der Deutsche Gewerkschaftsbund Kitzingen zur kurzen Demonstration mit Kundgebung auf. In diesem Jahr spricht Frank Firsching, der Geschäftsführer der DGB Region Unterfranken auf dem Bleichwasen-Gelände.

Um 10 Uhr startet ein kurzer Lauf vom Kitzinger Marktplatz über die alte Mainbrücke zum Bleichwasen-Gelände. Dort angekommen wartet ein Weißwurstfrühstück auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Neben der Hauptrede von Frank Firsching gibt es musikalische Begleitung durch das Duo „Lecker“.

Bereits am Vorabend veranstaltet der DGB-Kreisverband in Kitzingen den „Tanz in den Mai“. Ab 20 Uhr spielen Donny Vox und Special Guests auf dem Bleichwasen-Gelände. Einlass ist bereits ab 17 Uhr, Ende um 24 Uhr.

„Wir Gewerkschaften sorgen dafür, dass sich die Menschen den vielen Umbrüchen unserer Zeit nicht schutzlos ausgeliefert fühlen. Es gibt uns Rückenwind, dass der DGB im vergangenen Jahr an Mitgliedern zugewonnen hat – gerade, wenn wieder unsägliche Rufe nach einem neuen Streikrecht laut werden. Unsere Antwort heißt Solidarität. Nur so lassen sich Arbeitsrechte erkämpfen“, sagt Stefan Belik, Kreisvorsitzender des DGB Kitzingen.

Der DGB fordert eine Tarifwende, die Tarifbindung der Beschäftigten habe in den vergangenen Jahren abgenommen. „Immer mehr Arbeitgeber stehlen sich aus ihrer sozialen Verantwortung. Gemeinsam machen wir uns für eine höhere Tarifbindung stark. Denn sie bringt viele Vorteile – mehr Geld, bessere Arbeitsbedingungen, sichere Zukunftsaussichten, mehr Lebensqualität. Mit Tarifvertrag ist einfach mehr drin: Mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr Sicherheit“, so Belik.

Zudem fordert der DGB eine sozial gerechte Transformation der Industrie, einen verlässlichen Sozialstaat und eine Reformierung der Schuldenbremse. Klar steht der DGB auch gegen Rechtsextremismus. „Rassisten und Rechtsextreme vertreten nicht die Interessen der Beschäftigten. Gute Löhne, sichere Arbeit, Arbeitnehmerrechte, bezahlbare Wohnungen, gute Bildung und Sicherheit im Alter – von der AfD haben Beschäftigte nichts zu erwarten“, erklärt Stefan Belik.