Soziale Netzwerke

  

Anzeige

„Kindergrundsicherung muss sofort eingeführt werden“ !!!

Wegen steigenden Lebensmittel- und Energiekosten wird finanzielle Situation für die Betroffenen verschärft – Kindliches Existenzminimum muss abgedeckt sein - AWO-Doppelspitze Nicole Schley und Stefan Wolfshörndl zum Weltkindertag am 20. September

München: Familienarmut bedeutet in den meisten Fällen auch Kinderarmut. Egal, ob Eltern oder Erziehungsberechtigte alleinerziehend, kinderreich, auf Transferleistungen angewiesen oder prekär beschäftigt sind: Für diese Personenkreise ist das Armutsrisiko besonders hoch, immer ist auch der Nachwuchs dadurch betroffen. Leider muss davon ausgegangen werden, dass wegen steigenden Lebensmittel- und Energiekosten die finanzielle Situation für die Betroffenen verschärft wird. Und das bereits jetzt und nicht erst im Herbst, wenn die Heizperiode beginnt. Deshalb darf keine weitere Zeit vergeudet werden. Die im Koalitionsvertrag vereinbarte Kindergrundsicherungmuss sofort eingeführt werden – und das einkommensabhängig, unbürokratisch, ohne Kinder und ihre Familien zu stigmatisieren. Kriterium muss außerdem sein, dass das kindliche Existenzminimum tatsächlich abgedeckt wird. Solang es keine Kindergrundsicherung gibt, steht die Ampel für Kinder auf Rot und sie werden in ihrer Entwicklung ausgebremst“, erklären Nicole Schley und Stefan Wolfshörndl, die Landesvorsitzenden der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Bayern anlässlich des Weltkindertags am 20. September.

Die AWO in Bayern zählt zirka 55.000 Mitglieder und beschäftigt über 36.000 haupt­amtliche Mit­arbeiter*innen. Darüber hinaus engagieren sich mehr als 12.000 Menschen ehren­amtlich in verschiedenen sozialen Bereichen. In über 1.900 Einrichtungen und Diensten ist die AWO landesweit gesellschaftlich aktiv und auf allen Gebieten der Sozialen Arbeit, der Erziehung, der Bildung und des Gesundheitswesens tätig.

 

Foto: by AWO Bayern