LANDKREIS SCHWEINFURT
Im Zusammenhang mit den ökologische Ausgleichsflächen für den Ausbau der B 286 hatte Landtagsabgeordneter Paul Knoblach Staatssekretär Gerhard Eck der Lüge bezichtigt. Im Artikel „Staatliches Bauamt bestätigt die Rechnung Gerhard Ecks" der Mainpost wurden die Aussagen von Staatssekretär Gerhard Eck bestätigt, durch den Leiter des Staatlichen Bauamts, Dr.-Ing. Michael Fuchs.
„Überrascht hat unsere Fraktion die Darstellung in der Mainpost vom 17.06.2021 nicht", sagt CSU-Fraktionsvorsitzende Gabriele Jakob. „Es war nicht vorstellbar, dass Gerhard Eck die Zahlen falsch wiedergibt": Dass der Ausbau der B 286 von Bündnis 90/Die Grünen kritisch gesehen wird, ist bekannt. Daher hat ein Politprofi wie Gerhard Eck diese Zahlen parat, so die Sprecherin der CSU im Kreistag. Und: Selbstverständlich werden auch beim Ausbau der B 286 alle gesetzlichen Vorgaben, auch die naturschutzrechtlichen Maßnahmen und Auflagen, eingehalten.
Verwundert ist die Kreistagsfraktion deshalb darüber, dass der Kreis- und Landtagskollege von Gerhard Eck, Paul Knoblach, nach der objektiven Darstellung des Behördenleiters vom Staatlichen Bauamt, Dr. Fuchs, es bislang nicht vermocht hat, sich für sein Verhalten zu entschuldigen.
„Jede und jeder macht mal Fehler", sagt die Fraktionsvorsitzende, „und wenn man engagiert und mit Herzblut Politik macht, dann kann man auch schon mal richtig daneben liegen. Allerdings muss man dann auch dazustehen und in der gleichen Art und Weise, wie man austeilt, Dinge wieder zurechtrücken".
Der CSU-Fraktion ist es ein Anliegen, dass dieser Vorfall die Kreistagsarbeit nicht belastet. Schließlich sind beide Landtagsabgeordnete Mitglieder des Kreistags - und nicht nur für ihre Fraktionen wichtig. Daher nun die deutliche Erwartungshaltung der CSU an den Kreistagskollegen Knoblach, mit einer offiziellen Entschuldigung bei Staatssekretär Gerhard Eck die Sache aus der Welt zu schaffen.
