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DIE LETZTE CHANCE AUF PUNKTE FÜR PLATZ ACHT

Würzburg: Letztes (Heim-) Spiel der Saison oder Vorschau auf das Playoff-Viertelfinale? Die Würzburg Baskets brauchen am 33. Spieltag der easyCredit BBL unbedingt einen Sieg gegen die Basketball Löwen Braunschweig und außerdem Schützenhilfe am Freitag und/oder Sonntag, um in der Endabrechnung noch auf Platz acht der Tabelle zu landen und zum dritten Mal nach 2012 und 2016 ins Viertelfinale einzuziehen. Auch für die Gäste aus Niedersachsen steht am vorletzten Hauptrundenspieltag einiges auf dem Spiel: Im Abstiegskampf benötigen die Löwen noch einen Sieg aus ihren letzten beiden Partien, um den Klassenerhalt aus eigener Kraft in trockene Tücher zu bringen. 

Das Heimspiel gegen Braunschweig wird präsentiert von der AOK Bayern, dem offiziellen Gesundheitspartner der Würzburg Baskets. Sprungball in der tectake ARENA ist am Donnerstagabend um 20:30 Uhr, Tickets aller Kategorien sind im Onlineshop verfügbar. Für Schüler, Schülerinnen und Studierende gibt es wieder Stehplatz-Tickets zum vergünstigten Preis von 5 Euro.

Die Ausgangslage: Bei einer Heimniederlage gegen Braunschweig bleibt den Würzburg Baskets nur eine minimale Resthoffnung auf die Playoffs, denn dann müssten die NINERS Chemnitz (in Ludwigsburg und in Heidelberg) und die ROSTOCK SEAWOLVES (in Ulm und zuhause gegen Ludwigsburg) ihre Spiele am Freitag und am Sonntag verlieren. Außerdem dürfen Bamberg (zuhause gegen Bonn und Bayreuth) und Heidelberg (in München und zuhause gegen Ludwigsburg) maximal einen Sieg an den letzten beiden Spieltagen holen.

Gewinnen die Würzburg Baskets gegen Braunschweig, haben sie Bamberg und Heidelberg hinter sich gelassen und brauchen mindestens eine Niederlage von Chemnitz und Rostock. Am Sonntag sind Headcoach Sasa Filipovski und seine Schützlinge zum Zuschauen verurteilt - das Auswärtsspiel des 34. und letzten Hauptrundenspieltags in Berlin wurde bereits vor einigen Wochen ausgetragen, weil ALBA BERLIN am Sonntag keine Halle zur Verfügung steht.

Die Gäste aus Braunschweig haben im Kampf gegen den Abstieg ihr Schicksal in der eigenen Hand - im Falle eines Sieges am Donnerstag haben sie den Klassenerhalt geschafft. Bei einer Löwen-Niederlage in der Würzburger Turnhölle könnten die FRAPORT SKYLINERS mit einem Auswärtssieg am Freitagabend in Crailsheim den Abstiegskampf vor dem letzten Spieltag noch einmal richtig spannend machen.

Das Hinspiel ist sieben Monate her und ging am 3. Oktober mit 89:82 an die Würzburg Baskets. Die Basketball Löwen, die sich auch in dieser Saison die Förderung deutscher Talente auf die Fahnen geschrieben und nur vier Import-Spieler im Aufgebot haben, gewannen anschließend in der Hinrunde nur zwei Spiele. Durch insgesamt drei Nachverpflichtungen aus den Vereinigten Staaten (Dustin Sleva, Divine Myles und R.J. Cole) lief es in der Rückrunde deutlich besser für die Niedersachsen, acht von fünfzehn Rückrunden-Partien endeten mit einem Sieg.

Die Schlüsselspieler im Kader von Headcoach Jesus Ramirez heißen David Krämer und Dustin Sleva. Der deutsche Shooting Guard mit den slowakisch-österreichischen Wurzeln erzielt 18 Punkte pro Partie und ist damit nicht nur Topscorer seiner Mannschaft, sondern auch der beste deutsche Punktesammler der easyCredit BBL.

Nur Power Forward Dustin Sleva steht mit rund 29 Minuten pro Partie länger auf dem Parkett als Krämer: Der US-Amerikaner kam kurz vor Beginn der Rückrunde als Nachverpflichtung und war an acht der zehn Braunschweiger Siege beteiligt. Der 27-Jährige erzielt 12,2 Punkte im Schnitt, holt 5,9 Rebounds und trifft 43 Prozent seiner Würfe von der Dreierlinie.

Die Bilanz spricht nach bisher 21 BBL-Begegnungen beider Klubs für die Gäste, die zwölf Partien für sich entscheiden konnten. In der tectake ARENA konnten die Würzburg Baskets sechs von zehn Partien gewinnen, der letzte Heimsieg ist aber mehr als drei Jahre her: Am 3. Januar 2020 lautete das Endergebnis 97:83. 

 

 

Foto: by HMB Media