Soziale Netzwerke

  

Anzeige

Inklusion – beim TV Hofheim ganz oben

Der Inklusionsgedanke vom DOSB

Hofheim

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) versteht Inklusion als das gleichberechtigte, selbstbestimmte und teilhabende Sporttreiben aller Menschen in ihrer Vielfalt und Heterogenität. Menschen mit Behinderung haben spezielle Erwartungshaltungen und Bedürfnisse. Diesen spezifischen Erfordernissen gilt es gerecht zu werden. Der Grundgedanke ist, dass Menschen mit Behinderung sich nicht vorwiegend an ihre Umwelt anpassen müssen, sondern sich diese so verändern muss, dass alle an ihr teilhaben können.

Bedeutung für den Vereinen

Zwar beginnt die Entscheidung, einen Verein für inklusiven Angeboten zu öffnen im Vorstand. Die Umsetzung und Ausführung wird jedoch alle im Verein betreffen, vom Sportler bis zum Übungsleiter/Trainer, vom Ehrenamtlichen zum hauptamtlichen Mitarbeiter. Jeder Verein muss sich im Hinblick auf die eigenen Vereinsentwicklung die Frage stellen, wie er die Umsetzung in den nächsten Jahren angehen möchte. Der Wille sich dem Thema Inklusion zu öffnen, kann Vereine motivieren, ihre derzeitige Situation zu analysieren und zukunftsträchtige Potenziale zu entwickeln. Darunter fallen potenzielle Impulsgeber in der Gruppe der Sportler, der hauptamtlichen Mitarbeiter, der ehrenamtlichen Helfer und der neuen Förderer.

Projekt Inklusion beim TV Hofheim

Dem Leitmotiv der UN-Behindertenrechtskonvention und den Prinzipien des DOSB folgend, hat der TV Hofheim als einer der ersten Vereine in Unterfranken bereits vor sieben Jahren damit begonnen Inklusion im Verein umzusetzen. Dem Verein und insbesondere dessen Motor in Sachen Inklusion Günter Dietz ist es schon im Jahre 2015 in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe gelungen ein erstes Inklusionssportfest zu organisieren. Dies war ein Meilenstein auf dem Weg des Überwindens der Barrieren zwischen behinderten und nicht behinderten Sportlern. Die Helfer bei dieser Veranstaltung waren nach anfänglicher Skepsis so beeindruckt, dass sie sofort ihre Bereitschaft erklärten weiter mitzuwirken, um den Inklusionsgedanken zu einem festen Bestandteil des Vereinslebens zu machen. Es entwickelte sich daraus ein sehr guter und fruchtbarer Grundstock weitere Behinderteneinrichtungen wie z. B. die Rummelsberger Diakonie beteiligen sich an dem Projekt Inklusion. Die Folge war, es konnten neue Mitglieder für den Verein mit Behinderung in verschiedenen Abteilungen aufgenommen werden. Die Corona-Pandemie war die Ursache dafür, dass eine Fortführung der Inklusionssportfeste in den Jahren 2020 bis 2021 nicht möglich gewesen ist. Nun endlich kann in diesem Jahr 2022 am 10. September das Inklusionssportfest wieder gefeiert werden. Die Organisatoren und Förderer der Inklusion haben wieder ein umfangreiches Sportangebot und Rahmenprogramm erstellt (siehe Auszug vom Flyer).

Schirmherrn Landrat Wilhelm Schneider und den Veranstaltern würde es sehr freuen, viele aktive Teilnehmer und Besucher aus dem Umland sowie aus den angrenzenden Landkreisen in Hofheim begrüßen zu können. Der Haßgau im Norden von Bayern gelegen, lädt herzlich ein, denn Inklusion lebt – auf jeden Fall bei uns.

Auszug aus dem Programm:

ab 10:00 Uhr bis 14:30 Uhr Anmeldung zu den sportlichen Aktionen

10:30 Uhr Eröffnung der Veranstaltung mit der Samba Gruppe Hofheim

anschließend beginn mit dem Sportabzeichen & Mehrkampfabzeichen

13:00 Uhr Angebote für Kinder

15:00 Uhr Spiel ohne Grenzen

16:30 Uhr Unterhaltung mit Live Musik