Markt Stadtlauringen 17 Bürgerinnen und Bürger aus der Marktgemeinde Stadtlauringen konnte Bürgermeister Friedel Heckenlauer anlässlich der kürzlich durchgeführten Ehrung im Amtshaus in Stadtlauringen willkommen heißen. Die Ehrung der Blutspender ist immer eine besondere Auszeichnung, weil Menschen für einen besonderen sozialen Dienst gedankt wird. Es sind nicht die schweren Unfälle, für die in erster Linie dieser lebensrettende Saft benötigt wird. Fast 20 % und damit der größte Anteil des Blutes hilft Menschen, die an Krebserkrankungen leiden. Dem folgen Herzerkrankungen und Magen-Darm-Erkrankungen mit ca. 16 %, erst danach kommen die Unfälle. Und wenn man sich diesbezüglich weiter mit Zahlen beschäftigt, so überrascht es doch, dass ca. 15.000 Blutspenden jeden Tag in Deutschland benötigt werden. Das sind mehr als 5,4 Mio. im Jahr. Dass es gelingt, eine solche Menge an Blutkonserven zur Verfügung zu haben, ist jedem Einzelnen der Geehrten zu danken. Zu danken, weil sie Verantwortung übernehmen, Vorsorge dort zu leisten, wo es enorm wichtig ist. Hier hob der Bürgermeister noch einmal heraus, dass dieses soziale Verhalten gerade in den ländlichen Räumen enorm stark anzutreffen ist. Einer Untersuchung zur Folge ist nämlich in den Städten und Großstädten nur ca. 1 % der Bevölkerung bereit, Blut zu spenden. Anders sieht es in den ländlichen Regionen aus. Dort spenden regelmäßig 10 bis 12 % der Bevölkerung Blut. Auch im Landkreis Schweinfurt ist diese Tendenz eindeutig festzustellen und der Markt Stadtlauringen weist mit mehr als 12 % der Bevölkerung, die Blut spenden, auch einen hohen Wert aus. Eine alte Weisheit sagt, wer helfen will findet einen Weg, wer es nicht will, findet eine Ausrede, so der Ehrenkreisvorsitzende Hartmut Bräuer, der für das Bayerische Rote Kreuz die einzelnen Spender auszeichnete. „Sie haben sich nicht nach Ausreden umgesehen, sondern sich der Verpflichtung gegenüber der Gemeinschaft gestellt, hierfür sage ich aufrichtigen Dank und spreche meine Anerkennung aus“, setzte er fort.
17 Personen erhielten dann ihre Auszeichnung. Davon waren drei, die mehr als 175 Mal Blut gespendet hatten.