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125 Jahre Schlosshotel Steinburg

Würzburg: Vor 125 Jahren, im Jahre1897, hatte Peter Schneider mit dem Bau einer Burg-Imitation, Schloss Steinburg, im alten Stil begonnen und nach neunmonatiger Bauzeit sein „Restaurant zur Steinburg“ eröffnet. 1937 erwarb Hans Bezold vom zwischenzeitlichen Besitzer Bürgerspital das Schloss. Die Stadt machte ihm die Auflage, den markanten Schlossturm abzutragen, und auch die schönen Stuckdecken fielen den städtischen Auflagen zu Opfer.

Der Name Steinburg ist kein Phantasieprodukt, sondern erinnert wirklich an eine alte Burg. Diese stand aber nicht an der Stelle der Gaststätte Steinburg, sondern weiter mainabwärts (Moltkeruhe).

Sie wurde 1254-1266 von Bischof Iring von Reinstein erbaut und auch das „neue Haus“ genannt. Als Folge des Aufruhrs der Bürgerschaft gegen den gleichen Bischof wurde sie bald wieder zerstört. Zwei Burgmannen des Bischofs, sie hießen Kraft und Hohenlohe, erhielten dann später – 1268 – vom Kapitel des Hochstifts 1900 Pfund für erlittene Schäden zum Bau einer neuen Burg überm „Stein“. Das ist die heutige Gaststätte „Steinburg“. Auch sie wurde öfters umgebaut. Am auffälligsten 1937. Der Turm, die Erker und Zinnen wurden abgetragen. Es wurde ein kleiner Rundturm errichtet, die Fassade korrigiert und eine Terrasse geschaffen, die einen schönen Blick auf Stadt und Maintal bietet.

Foto: by Willi Dürrnagel

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Foto: by Willi Dürrnagel

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