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16. Unterfränkischer Volksmusiktag im Kirchenburgmuseum Wie’s früher war

Traditionelle Tänze und Volksmusik in Mönchsondheim

Der 16. Unterfränkische Volksmusiktag steht vor der Tür: Am Sonntag, 16. Juni, ab 11 Uhr, kehrt auf dem Dorfplatz vor der Kirchenburg Mönchsondheim mit Volksliedern, traditionellen Tänzen und fränkischem Dialekt wieder Leben ein. An verschiedenen Schauplätzen im Kirchenburgmuseum zeigen Volkstanz- und Volksmusikgruppen, wie früher in Franken musiziert, gesungen und getanzt wurde. Ansprechpartner vom Bezirk Unterfranken beraten Besucher über Trachten und informieren über die Bedeutung der Volksmusik und Mundart in Unterfranken. Für Kinder gibt es ein Kreativangebot. Bei dem Fest, das das Kirchenburgmuseum gemeinsam mit dem Bezirk Unterfranken ausrichtet, gibt es an diesem Tag viel zu erleben und vor allem zu hören. Zum Auftakt spielen die „Hellmsermer Dorfmusikanten“ ab 10.30 Uhr bis 13 Uhr auf der Hauptbühne am Dorfplatz unter den Linden zum Mittagskonzert auf. Ab 11.30 Uhr gibt es dort auch Mittagessen. Kaffee und selbstgemachte Kuchen gibt es in der historischen Kulisse des Gasthofes „Schwarzer Adler“.

 

Gruppendarbietungen ab 13 Uhr

Nach einer Eröffnung des Volksmusiktages durch Landrätin Tamara Bischof am Dorfplatz geht es ab 13 Uhr mit den Darbietungen vieler weiterer Musik- und Tanzgruppen auf der Bühne, in Stuben und Höfen der Museumshäuser und im Innenhof der Kirchenburg weiter. Es treten unter anderem die „Vasbühler Sängerinnen“, die „Schrolla-Musik“ und die „Altfränkischen Musikanten Billingshausen“ auf. Saitenmusik spielen das Zitherduo Iris und Frank Bluhm sowie das „Heldenberger Saitenspiel. Wer gerne selbst fränkische Lieder anstimmen möchte, ist um 14, 15 oder 16 Uhr bei Wirtshausmusikant Peter Kluge im Kräutergarten richtig. Geistliche Volkslieder zum Mitsingen gibt es in der Dorfkirche um 14.30 und 15.30 Uhr. Fränkische Tanzgruppen aus Kollitzheim zeigen am Dorfplatz traditionelle Volkstänze. Bei Josef Eusemann dürfen auch Besucher mit flinken Füßen mitmachen: nach einer Vorprobe um 14.30 Uhr führen die Teilnehmer um 15.30 Uhr am Dorfplatz eine Française auf. Zum besinnlichen Abschluss der Veranstaltung lädt um 17 Uhr eine musikalische Andacht in der Dorfkirche ein.

 

Mundartquiz, Trachtenberatung und Volksmusiknoten

Zusammen mit dem Referat Kultur- und Heimatpflege des Bezirks Unterfranken informieren die Forschungsstelle für fränkische Volksmusik, der Bayerische Landesverein für Heimatpflege, die ARGE Arbeitsgemeinschaft Fränkische Volksmusik und das Unterfränkische Dialektinstitut über Geschichte und Bedeutung der Volksmusik und Mundart in Unterfranken. Es gibt Noten und fränkische Schriften und auch die für die Trachten der Musikanten wichtigen textilen Handarbeitstechniken werden demonstriert. Bei einem „Mundartquiz“ können die Besucher ihr Wissen und feines Gehör zu fränkischen Dialekten testen. Was es über das „Essen und Trinken auf fränkisch“ zu sagen gibt, kredenzt Dr. Monika Fritz-Scheuplein den Zuhörern eines Kurzvortrags um 14 und 15.30 Uhr. Fränkische Trachten aus der Sammlung von Roswitha Düchs sind an diesem Tag im alten Tanzsaal des historischen Gasthofs ausgestellt.

 

Kulinarisches

Die Museumsschänke „Goldene Krone“ bietet fränkische Küche sowie Kaffee und Kuchen an. Die Dorfbewohner von Mönchsondheim servieren beim Dorfplatz und im historischen Wirtshaus „Schwarzer Adler“ leckeres Mittagessen und hausgemachte Kuchen.

 

Mit dem Bocksbeutel-Express ins Museum

Wer beim Unterfränkischen Volksmusiktag das Auto stehen lassen möchte, kann kostenfrei mit dem Bocksbeutel-Express (Freizeitlinie 109) fahren. Der Bus fährt um 10.00 Uhr und 12.00 Uhr ab Iphofen Bahnhof nach Mönchsondheim, Rückfahrt um 11.27 Uhr, 13.27 Uhr und 18.48 Uhr. Von Uffenheim aus startet die Buslinie um 10.50 Uhr und 12.50 Uhr Richtung Mönchsondheim, Rückfahrt um 12.12 Uhr und 17.28 Uhr.