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Africa-Festival 2021 in Würzburg hat begonnen

Würzburg:  Das internationale Africa-Festival in Würzburg hat begonnen. Auf den Mainwiesen gibt es vier Tage lang Programm – angepasst an die Corona-Lage.

Vor zwei Jahren waren noch 80.000 Besucher zum größten Festival für afrikanische Musik und Kultur in Europa gekommen, heuer aber ist es deutlich kleiner und ruhiger als üblich. Seit Donnerstag bis einschließlich Sonntag dürfen pro Tag nur 1.500 Besucher kommen.

Strenge Hygieneauflagen

Zutritt zum Festival haben nur Geimpfte, Genesene oder negativ Getestete Personen mit entsprechend vorliegendem Nachweis. Besucher können sich laut Veranstaltern auch vor Ort testen lassen. Dabei muss jedoch mit Wartezeiten gerechnet werden. Kinder unter 12 Jahren sind von der Testpflicht ausgenommen. Auf dem gesamten Gelände müssen Besucher einen Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten und eine FFP2-Maske tragen. Letztere darf am Sitzplatz abgenommen werden.

Statt offene Musikbühne großes Zirkuszelt

Statt dem großen Zirkuszelt mit 2.500 Plätzen für die Abendkonzerte gibt es dieses Jahr nur eine zentrale, offene Musikbühne. Auch das Programm, das unter dem Motto "Acoustic Africa meets Club Sounds" steht, ist an die Corona-Situation angepasst worden. Sie ist bewusst ruhiger, eher zum Zuhören. Neben acht Konzerten freut sich Stefan Oschmann vor allem auf vier DJs auf, die die Musik der aktuellen Klubszene in Afrika vorstellen. Unter den Musikern und Bands sind bekannte Künstler wie Jahcoustix, Ami Warning, die mit ihrem Vater Wally auftritt, aber auch Musiker, die noch nie in Würzburg waren, wie Adjiri Odametey oder Awa Ly.

Vorbereitungsaufwand nicht so groß wie sonst

Neben afrikanischer Musik gibt es auch einen Basar, afrikanische Essensstände, ein Open Air Kino und eine Fashionshow mit aktueller Mode von Madame Rama aus dem Senegal. Stefan Oschmann kann dem neuen Festival-Konzept unter Corona-Auflagen auch positive Seiten abgewinnen. "Der ganze Vorbereitungsaufwand ist für uns nicht so groß wie bei einem bisher üblichen Festival", sagt er. Und Ibrahima Nydaye, der Geschichtenerzähler aus dem Senegal, tritt dieses Mal nicht in einem Kinderzelt auf. Er sitzt wie in Afrika unter einem Baum und erzählt dort seine Geschichten.

Nur noch wenige Tickets übrig

Dieses Jahr gibt es ein personalisiertes Online-Ticketing-System für Tageskarten, um Personen zurückverfolgen zu können. Die Besucher werden in zwei Zeitfenster eingeteilt. Das erste ist von 11 bis 16 und das zweite von 17 bis 22 Uhr. Viele Zeitzonen sind schon ausverkauft. Online gibt es aber noch einige wenige Restkarten zu kaufen. Für das erste Zeitfenster am Donnerstag und das zweite Zeitfenster am Sonntag gibt es noch Karten an der Kasse.

Foto: by © Bugs Steffen

Foto: by © Bugs Steffen

Foto: by © Bugs Steffen

Photo: by Jahcoustix