Einer der ältesten Kitzinger Vereine, der Kleintierzuchtverein begeht im Jahr 2019 seinen 130jährigen Geburtstag.
Anlass genug für die Vorstandschaft um dem 1. Vorsitzenden Uwe Hartmann für die Bevölkerung ein besonderes Schmankerl anzubieten. Die 17. Bayerische Landeszier- und wildgeflügelschau gastiert übrigens erst zum zweiten Mal in Unterfranken, am 5. und 6. Januar 2019 in Kitzingen.
Zirka 125 Paare der in freier Wildbahn oftmals vom Aussterben bedrohten Geflügelrassen präsentieren die Kitzinger Züchter gemeinsam mit dem befreundeten Verein für Zier und Wildgeflügelzucht Franken aus Donnersdorf im städtischen Bauhof, Äußere Sulzfelder Str. 16. 97318 Kitzingen.
Eröffnet wird die Schau vom Kitzinger Oberbürgermeister Siegfried Müller gemeinsam mit dem Bürgermeister aus Donnersdorf Klaus Schenk am Samstag um 10.00 Uhr. Die Öffnungszeiten sind Samstag von 10.00 bis 17.00 Uhr und Sonntag von 09.00 bis 15.00 Uhr. Bis 14 Jahren ist der Eintritt frei, ab dem 14. Lebensjahr kostet der Ausstellungsbesuch 4 €. Für einen Mittagstisch, Kaffee und Kuchen, sowie eine reichhaltige Tombola ist Sorge getragen.
In einer separaten Halle präsentieren die Kitzinger Kleintierzüchter auch ihr erzüchtetes Rassegeflügel. Die Unterschiede zwischen Rassegeflügel und Wild- und Ziergeflügel, erklärt der Kitzinger Vorsitzende Uwe Hartmann, der übrigens selbst Wildgeflügel züchtet so: „ Bei der Rassegeflügelzucht kommt es auf die Veredelung der Rassemerkmale an, jeder Züchter ist bemüht möglichst den vorgegebenen Standartmerkmalen mit seinen Tieren gerecht zu werden. Die Zier – und Wildgeflügelzucht hingegen dient der Bewahrung von Tierarten welche auch in der freien Wildbahn vorkommen, hier ist das Hauptaugenmerk der Züchter auf die Arterhaltung gelegt. Jagdfasane, Wachteln und Rebhühner wurden beispielsweise aus Zuchten schon bei uns ausgewildert. Und selbst aus fernen Ländern werden Tiere für dortige Bestandsvermehrung nachgefragt.“
Wer also stolze Fasane, die beiden farbenprächtigsten Entenarten der Welt, die Braut- und die Mandarinente, das posierliche, etwa Kanarienvogelgroße Diamanttäubchen oder den kleinsten Hühnervogel, die Chinesiche Zwergwachtel einmal aus der Nähe betrachten möchte, ist herzlich dazu eingeladen.