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Bunkermuseum Schweinfurt feiert 10-jähriges Bestehen

Schweinfurt (nib). Am Wochenende feiert das Deutsche Bunkermuseum in der Schweinfurter Ernst-Sachs-Straße sein 10-jähriges Bestehen. Die größte Ausstellung zum Thema Luftschutz während des Zweiten Weltkriegs und des Kalten Kriegs in Deutschland öffnet am 13. und 14. April jeweils von 10 bis 18 Uhr für Einzelbesucher – das einzige Mal in diesem Jahr. „Ganzjährig bieten wir sonst nur Gruppenführungen ab zehn Teilnehmern durch den Bunker von 1941 an“, erklärt Kurator und Eigentümer Nils Brennecke.

Mit dem Öffnungs-Wochenende für jedermann gedenkt das Geschichtsmuseum dem Kriegsende in Schweinfurt: Am 11. April 1945 marschierte die US-Army in die Stadt ein und beendete damit hier den Zweiten Weltkrieg. Am Samstag13. und Sonntag 14. April wird mit einem interessanten Rahmenprogramm an das Kriegsende vor 79 Jahren erinnert: Am Samstag hält Petra Leiber um 13 Uhr einen Vortrag zum schweren Luftangriff auf Schweinfurt am 14. Oktober 1943.Nils Brennecke referiert um 15 Uhr über das Überleben im Hochbunker. Um 17 Uhr spricht Friedel Tellert über den einzigartigen FlaK-Gürtel um die Stadt, die sogenannte „Festung Schweinfurt“.

Am Sonntag referiert Friedel Tellert um 13 Uhr über die dramatischen Kriegserlebnisse einer Schweinfurterin. Um 14 und um 17 Uhr spricht Nils Brennecke erneut zum Thema Bunkerleben während des Zweiten Weltkriegs. Um 16 Uhr hält Peter Steinmüller seinen interessanten Vortrag zum Einsatz britischer Spezialpanzer während der Normandie-Invasion.

An beiden Tagen präsentieren sich im Museum US-Kampfpiloten (Reenactors) mit einer originalgetreuen Planung der Luftangriffe auf die Stadt Schweinfurt. Am Sonntag werden original US-Army-Fahrzeuge aus der Zeit des Kalten Krieges vor dem Bunker in der Ernst-Sachs-Straße 73 erwartet. Für die Besucher steht der große ZF-Parkplatz zur Verfügung.

Weitere Infos auf der Facebook-Seite des Museums sowie auf:  www.deutsches-bunkermuseum.de

Foto: by Nils Brennecke