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„Bunter Abend“ der Arbeitsgemeinschaft Grüner Kreis e.V. Würzburg

Würzburg: Vor wenigen Tagen fand der „Bunte Abend“ 2022 der Arbeitsgemeinschaft Grüner Kreis e.V. im Ratssaal der Stadt Würzburg statt.

Die Arbeitsgemeinschaft Grüner Kreis e.V. besteht aus Einzelpersonen, aber auch aus Vereinigungen, die das „Grün“ in unserer Stadt seit vielen Jahren fördern und Ehrenpreise zur Verfügung stellen.

Geehrt wurden vom 1. Vorsitzenden Stadtrat Willi Dürrnagel Frau Gisela Lang und Herr Rechtsanwalt Dieter Mottl für jahrelange ehrenamtliche Mitarbeit.

Die Preise für hervorragenden Blumenschmuck in den verschiedenen Kategorien erhielten folgende Preisträger:

Den Sonderpreis des Obst- und Gartenbauvereins Heidingsfeld für Familie Wolk, überreicht durch die 1. Vorsitzende Heike Götz.

Den Sonderpreis der Siedlervereinigung Würzburg-Sieboldshöhe an Anton Weber, überreicht durch den 1. Vorsitzenden Matthias Kemmer.

Den Preis des Stadtverbands der Kleingärtner Würzburg e.V. überreichte Frau Fuchs an Frau Georgine Metzger von der Kleingartenanlage am Marienberg.

Den Sonderpreis Kompostwerk Würzburg an Frau Rosa Mager und der Preis des Verschönerungsvereins Würzburg an Frau Renate Schubert vom Schulgarten Maria-Stern-Schule überreichten  Willi Dürrnagel  und Patrick Friedel.

Die Preise des Grünen Kreises überreichte der 1. Vorsitzende Willi Dürrnagel an Giang Nam Nguyen von der Gaststätte „Best Friend“ am Barbarossaplatz,  an  Frau Pabst vom Schulgarten Dag-Hammarskjöld-Gymnasium,  an Frau Gertrud Purschke, an die Familie Heinz und Elisabeth Kordowich und Herrn Edgar Mitnacht.

Besonders lobte der 1. Vorsitzende Willi Dürrnagel  aus eigener Anschauung  die hervorragende Begrünung der Firma Gerryland am Heuchelhof durch den Inhaber Gerald Huter sowie zahlreiche weiteren Preisträgern, die eine Urkunde und ein Blumengeschenk erhielten.

 

Zu Ehren derPreisträgerinnen und Preisträger hier das Werk „Der arme Garten“ der Würzburger Schriftstellerin Elisabeth Dauthendey, das ich in meiner Sammlung gefunden habe.

Elisabeth Dauthendey, die am 19. Januar 1854 in Petersburg geborene Stiefschwester Max Dauthendeys, fand ihre wirkliche Heimat in Würzburg, wo sie beständig lebte.Sie hat  zu ihren Lebzeiten, 1854 bis 1943 über 20 Bücher veröffentlichte, darunter mehr besinnliche, z.B.   "Gärten der Erde" und "Heilige Haine“, die unvergängliche Lebenswerte preisen. Auf der anderen Seite schuf sie Romane und Novellen, die von ihrem Einsatz für die Mündigkeit der Frau in Liebe, Ehe und Beruf zeugen. 

Besondere Beachtung fanden ihre viel gelesenen vier Märchenbücher. Eines ihrer Ziele war die Dichtung von 101 Märchen, an dem sie auch eifrig arbeitete.

Nach 1933 hat Elisabeth Dauthendey jedoch nur noch wenig veröffentlicht; die Zeitläufe waren für ihre Art der Dichtung offensichtlich wenig günstig. Sie war auch besonders eng mit Würzburg und Franken verbunden und erwies sich in ihrem literarischen Werk als eigenständige Autorin. Mitten im Krieg, am 18. April 1943, ist sie  in Würzburg hochbetagt gestorben. Ihr umfangreicher Nachlass wurde dann leider beim Stadtbrand am 16. März 1945 ein Raub der Flammen, darunter viele der 101 Märchen, eine Aphorismensammlung alle Tage des Jahres, ein weitgediehenes Romanfragment, ein oder zwei druckfertige Novellenbände, ihre Briefe und Tagebücher.

Ihr

Willi Dürrnagel

 

Foto: by Katharina Möhricke, Grüner Kreis ,Ganz links Willi Dürrnagel, ganz rechts Patrick Friedel

Foto: by Willi Dürrnagel

Foto: by Willi Dürrnagel

Foto: by Willi Dürrnagel

Foto: by Willi Dürrnagel

Foto: by Willi Dürrnagel