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Finale für Mainfrankentour live aus der Rhön

Bayern 1 Livesendung vom Schullandheim und Jugendhaus Thüringer Hütte / Natur und Schöpfung im Mittelpunkt der Diskussion / Einblick in das Programm der Bildungseinrichtung

Als letzte Station für die diesjährige Mainfrankentour hat das Team von Bayern 1 die Rhön ausgewählt. Standort für die Livesendung am 23. Dezember war das Schullandheim und Jugendhaus Thüringer Hütte (Urspringen). Mit Hoffnung auf Schnee waren die Radiomacher in den nördlichsten Zipfel des Sendegebietes gereist. Winterliches Weiß blieb aus, doch die Lage auf 700 Höhenmetern mitten im Naturpark Rhön bildete den perfekten Rahmen für das Event, das zahlreiche Radio-Fans aus dem ganzen Sendegebiet anlockte.

 

Warm-up mit Kunstschnee und Weihnachtsgeschichte

Die Mainfrankentour führte im Frühling in eine Hammelburger Gärtnerei , im Sommer nach Miltenberg am Untermain, im Herbst ins Winzerdorf Nordheim an der Mainschleife und jetzt im Winter - einen Tag vor Heiligabend und einen Tag nach Winteranfang - mitten in den Naturpark und Biosphärenreservat Rhön. Dem fehlenden Weiß half Moderatorin Irina Hanft mit dem Griff in die Kunstschneetüte nach. So rieselte es ganz romantisch während der Sendung immer wieder auf Moderatoren und Gäste nieder.

 

Pünktlich um 11 Uhr begrüßten die Bayern 1 Moderatoren Irina Hanft, Susanne Günther, Nadine Hauk und Eberhard Schellenberger Gastgeber und Gäste. Auf eine abwechslungsreiche Einführungsstunde mit ersten Interviews, Musik und einer Weihnachtsgeschichte folgte um 12.00 Uhr die 154. Livesendung der Mainfrankentour bei knackigen 0 Grad Celsius.

 

Geburtstagskind Landrat Thomas Habermann wies in seiner Eröffnungsansprache auf die rhoeniversum-Gruppe hin, die neben der Thüringer Hütte das Schullandheim Bauersberg und die Umweltbildungsstätte Oberelsbach umfasst. Mit auf dem Podium Fridolin Link, Bürgermeister der Gemeinde Hausen/Rhön, sowie Ulrich Waldsachs, Bürgermeister von Ostheim v. d. Rhön.

 

Natur und Schöpfung im Mittelpunkt

Auf die politische Runde folgten die Akteure des Schullandheims. Die Zuschauer und Zuhörer erfuhren von Leiter Peter Gehring, dass die Bildungseinrichtung als Träger die Diözese Würzburg hat und Energie und Schöpfung in den Mittelpunkt stellt. Bernhard Lutz von der Diözese Würzburg unterstrich, dass man mit dem Schullandheim Thüringer Hütte jungen Leuten Raum zum Entdecken und Entfalten gibt.

 

Gehring berichtete, dass es für die jährlich rund 6.000 Schüler und Erwachsene ein Energie- und Wasserhaus zum Experimentieren und Forschen rund um die Erneuerbaren Energien gibt. Im Erdhaus können Gäste sogar wohnen und schlafen. Ebenso stellte Gehring seinen Sinnespark vor.

 

Bildungs- und Aktivangebote

Die Moderatorinnen begrüßten im Anschluss die Religionspädagogin Christiane Jakob-Seufert und die Medizinisch-Technische Assistentin Sybille Ziegler. Die Mitarbeiterinnen des Schullandheims sensibilisieren Kinder und Erwachsene mit erlebnisreichen Bildungsmodulen für den Erhalt der Natur. Als Beispiele hatten sie eine selbstgebaute Solarblume und ein Mikroskop für die Untersuchung der Rhöner Gewässer mitgebracht.

 

Franziskusweg und Thüringer Hütte

Die Führerinnen Monika Werner und Inge Schmautz präsentierten den künstlerisch gestalteten Franziskusweg, der direkt am Schullandheim und Jugendhaus Thüringer Hütte beginnt. Die fünf Kilometer lange Tour, die zu Beobachtung und Meditation einlädt, soll bald durch behindertengerechte Einrichtungen und einen Hörpfad für noch mehr Menschen erschlossen werden. Gastronom Jürgen Schäfer vom Gasthof Thüringer Hütte stellte sich als Ausflugsziel vor.

 

Rhöner Winter und Klimawandel

Kritische Worte fand Liftbetreiber Gustav Schrenk. Auch die Rhön sei vom Klimawandel betroffen, der Wintersport ist nur noch mit Schneekanonen aufrechtzuerhalten. Deshalb hat er ein Konzept für Mountainbike-Fahrer mit Downhillangeboten entwickelt. Eindringlich bat der Rhöner die Politik um Unterstützung bei der Neuausrichtung des touristischen Angebots. Klaus Spitzl vom Naturpark und Biosphärenreservat Bayerische Rhön informierte über das Wegeangebot in der Rhön und bat um Rücksicht bei Flora und Fauna.

 

Rhöner Spezialitäten frisch aus dem Backofen

Großen Anklang fand der Backofen in der Mitte des Geländes, der zum Tourtag angeheizt wurde. Dort brutzelten die Gastgeber Bratwurst im Brotteig, Gulasch, Zimtschnecken und andere Leckereien für die zahlreichen Gäste der Livesendung. Nach der Mittagssendung gab es Führungen. Ebenso genossen die Teilnehmer der winterlichen Mainfrankentour die herrliche Winterlandschaft der Rhön. „Die Rhön ist schön – egal ob sie grün oder weiß ist“, schloss Moderatorin Nadine Hauk die Livesendung ab.

 

INFOInformationen zum Schullandheim und Jugendhaus Thüringer Hütte unter www.rhoeniversum.de, Tel. 09779 85 800 81, mehr zur B1-Sendung auf www.br.de sowie auf Facebook.

Bild 1: Mit einem Geburtstagsständchen begrüßte das B1-Team Landrat Thomas Habermann, der am Tag der Livesendung Geburtstag feierte. Von links: Eberhard Schellenberger , Leiter des BR-Studios Würzburg, Moderatorin Irina Hanft und Landrat Thomas Habermann. XXX Bild 2: Mit Kunstschnee half Moderatorin Irina Hanft (re) der weißen Pracht bei der Live-Sendung aus dem Naturpark Rhön nach. Eberhard Schellenberger, Leiter des BR-Studios Würzburg, machte den Spaß gerne mit. XXX Aus dem ganzen Sendegebiet reisten die B1-Fans in die Rhön. Auch Manfred und Waltraud Milpacher (Bild) kamen eigens aus dem Landkreis Kitzingen, um die letzte Livesendung der Mainfrankentour zu erleben. Fotos: Tonya Schulz