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Inklusives Café der Begegnung

Sonntagskaffee für Menschen mit und ohne Behinderung in der Wohngemeinschaft des St. Josefs-Stifts in Kitzingen

Kitzingen,Café der Begegnung im St. Josefs-Stift: Zum ersten Mal hat die Wohngruppe für Menschen mit Behinderung alle Bürgerinnen und Bürger, Anwohnerinnen und Anwohner, Angehörige und Freundinnen und Freunde des Haus zum gemeinsamen Sonntagskaffee eingeladen. Bis auf den letzten Platz besetzt waren die Stühle in der Begegnungsstätte Lichtblick in der Sickershäuser Straße. Seit zwei Jahren haben dort 16 Menschen mit hohem Assistenzbedarf ein Zuhause gefunden.

 

Inklusionsbeauftragte Andrea Schmidt und Linda Schmelzer aus dem St. Josefs-Stift begrüßten die zahlreichen Besucherinnen und Besucher persönlich. Manche waren der Einladung als Freunde des Hauses gefolgt, andere kamen aus dem benachbarten Diakonie-Seniorenhaus Mühlenpark, und einige waren gekommen, um dem Bildvortrag von Alfred Hösch zu folgen: Aus dem Urlaub in Costa Rica hatte er beeindruckende Fotos von Flora und Fauna, Kunst und Kulinarik mitgebracht.

 

Bei Kaffee und Kuchen kamen Jung und Alt, Menschen mit und ohne Behinderung, miteinander ins Gespräch. Wo Worte aufgrund der Behinderung – oder des jungen Lebensalters – fehlten, half ein Lächeln, um Begegnung zu ermöglichen und Interaktion zu beginnen. „Ich bin überglücklich, dass unser erstes Begegnungscafé so gut angenommen wurde“, freute sich Inklusionsbeauftragte und Stadträtin Andrea Schmidt. „Auch für Menschen mit sehr hohem Assistenzbedarf ist es wichtig, in Kontakt zu treten und als wertvolle Mitglieder der Gesellschaft wahrgenommen zu werden.“

 

Die Begegnungsstätte Lichtblick, die zum Wohnheim gehört und mit einer Tür direkt verbunden ist, erwies sich als idealer Ort für das Café: Modern ausgestattet mit eigener Küche, einer kleinen Bühne, Beamer sowie Licht- und Tontechnik steht sie als Ort der Begegnung für Veranstaltungen aller Art zur Verfügung und kann gegen eine geringe Gebühr von allen Bürgerinnen und Bürgern für Feiern, Proben oder Sitzungen angemietet werden.

 

Weihnachten, Silvester oder Fasching haben Bewohner und Mitbürger hier schon gemeinsam gefeiert. Nach dem großen Erfolg des Auftakts soll auch das Café der Begegnung regelmäßig stattfinden: Ab sofort laden die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Mitarbeitenden des St. Josefs-Stift in Kitzingen einmal monatlich zum gemeinsamen Sonntagskaffee. Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben. Fragen zum Café der Begegnung oder der Begegnungsstätte Lichtblick beantwortet die Inklusionsbeauftragte Andrea Schmidt unter der Telefonnummer 09321-35858.

 

Über das St. Josefs-Stift

Seit mehr als 45 Jahren bietet die St. Josefs-Stift Eisingen gemeinnützige GmbH Wohnbetreuung, Assistenz, Therapie sowie Arbeit und Beschäftigung für mehr als 400 Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung in den Landkreisen Würzburg, Aschaffenburg und Kitzingen. Die Einrichtung beschäftigt rund 630 Mitarbeiter. Das St. Josefs-Stift ist Teil des Unternehmensverbundes St. Josefs-Stift Eisingen e.V.

Bild 1: Integrationsbeauftrage Andrea Schmidt, die das Café der Begegnung im St. Josefs-Stift organisiert hatte, und Alfred Hösch, der mit seinem Bildvortrag über das mittelamerikanische Costa Rica für Fernweh sorgte. XXX Bild 2: Begegnung zwischen Menschen, gleich welchen Alters, ob mit oder ohne Behinderung, ermöglichte das erste Café der Begegnung des St. Josefs-Stifts in Kitzingen. Nach dem Erfolg der ersten Auflage soll das Café der Begegnung künftig regelmäßig in der Begegnungsstätte Lichtblick des St. Josefs-Stifts in Kitzingen stattfinden. XXX Bild 3: Wo Sprache fehlt, helfen Gestik, Mimik und vor allem ein Lächeln, um in Kontakt zu kommen und Barrieren abzubauen. Bilder: Melissa Hager.