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Internationales Filmwochenende Würzburg findet statt - geplant als Hybrid

Würzburg

Bis Ende Januar 2022 kann noch viel passieren. Infektionsschutzgesetze können neu eingeführt, Corona-Auflagen aber auch gelockert werden. Unabhängig davon lässt sich jedoch mitteilen: Das 48. Internationale Filmwochenende Würzburg wird vom 27. bis 30. Januar 2022 stattfinden. Ja, an ein echtes Filmfestival mit Hunderten von Gästen, die fröhlich diskutierend zusammenkommen, ist dieser Tage und wohl auch nicht im anstehenden Winter zu denken. „Doch am Ende des Tages geht es uns um Unterhaltung sowie die teilweise völlig neuen Blickwinkel und Sichtweisen, die unsere Filme so wichtigmachen“, stellt Filminitiative-Vorstand Thomas Schulz klar. „Ganz auszusetzen kam für uns alleine deshalb nie infrage. Wir werden sogar versuchen, einige Filmschaffende nach Würzburg zu holen.“

 

Wie bereits bei der 47. Ausgabe werden alle Filme eine Woche lang, das heißt bis zum 2. Februar, online zur Verfügung stehen. Gleichzeitig sollen an den klassischen vier Festivaltagen am verlängerten letzten Januarwochenende die drei Leinwände des Central im Bürgerbräu bespielt werden. „Dabei halten wir uns selbstverständlich an die dann aktuell geltenden Auflagen, derzeit wäre das die 2G-Plus-Regel“, erklärt Viviane Bogumil aus dem Filminitiative-Vorstand. Wie hoch die jeweilige Kapazität in den Sälen sein wird, ist wie so vieles aktuell noch offen und wird frühestmöglich bekannt gegeben. "Deshalb planen wir zweigleisig, so kann das Festival auf jeden Fall stattfinden“, ergänzt Bogumil. „Wir verstehen schließlich jeden, der bei einem Filmfestival auf die große Leinwand nicht verzichten möchte genauso wie jene, die in dieser Situation lieber zu Hause bleiben und dort zu einer selbst gewählten Uhrzeit unsere Filme schauen wollen."

 

Weitere Spielstätten wird es, so viel ist jetzt schon sicher, nicht geben, ebenso wenig einen Festivaltreffpunkt. Als Streamingplattform dient 2022 erneut Pantaflix, womit sowohl Organisation als auch Publikum dieses Jahr bestens zurechtkamen. Für Technikfragen und Programmtipps soll abermals ein ehrenamtliches Serviceteam telefonisch zur Verfügung stehen. „Die Erfahrungen aus diesem Jahr erlauben uns, mit einer Hybridlösung zu planen“, ergänzt Christian Molik, das dritte Vorstandsmitglied der Würzburger Filminitiative. „Gleichzeitig freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit dem Team des Central im Bürgerbräu, das einen Coronazeit-erprobten, reibungslosen Kinobetrieb garantiert.“