Soziale Netzwerke

  

Anzeige

Interview mit einer Gartenbotschafterin zum Tag der Hängematte am 22. Juli 2021

Kooperation von Garteninitiativen, Kreisfachberater:innen und der Bayerischen Gartenakademie

THÜNGERSHEIM

Der 22. Juli ist der internationale Tag der Hängematte. Die Hängematte als Inbegriff für Entspannung soll alle Gärtner:innen, besonders die fleißigen Selbstversorger:innen, daran erinnern, den Garten auch zu genießen.

 

Gartenbotschafter in der Hängematte

Den Tag der Hängematte haben Garteninitiativen, Kreisfachberater:innen und die Bayerische Gartenakademie gewählt, um in verschiedenen Regionen Gartenbotschafter:innen in der Hängematte zu interviewen – und so zu erfahren, welchen Stellenwert der Garten für die Besitzer:innen hat. Im Landkreis Würzburg hat Jessica Tokarek, Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landespflege, Martina Felsmann, Naturgärtnerin aus Thüngersheim, zu ihrem ganz persönlichen Lieblingsgarten befragt. Sie verrät, warum sich die Selbstversorgung wieder im Aufwärtstrend befindet und welche Tricks es für Hobby-Gärtner:innen gibt.

 

Das Interview
 

Jessica Tokarek: Welche Rolle spielt der Garten allgemein in Ihrem Leben

Martina Felsmann: Er ist für mich ein absoluter Lebenstraum, meine Rückzugsoase, in der ich Körper, Geist und Seele wieder in Einklang bringen kann. Unser Garten ist kein formaler, statischer Garten. Er verändert sich ständig und das macht ihn für mich interessant.

 

Jessica Tokarek: Welche Bedeutung hat für Sie die Selbstversorgung aus dem eigenen Garten?

Martina Felsmann: In erster Linie bedeutet Selbstversorgung das Gärtnern im Kreislauf der Natur, das saisonale Erleben der Früchte. Es gehört zu unserer Lebenseinstellung, die sich mit der Zeit auch erst entwickelt hat. Da wir selbst entscheiden, wie unser Obst und Gemüse erzeugt wird, können wir uns sicher sein, dass es ohne Chemie und im Einklang der Natur gewachsen ist. Außerdem macht es mir Spaß, mich der Herausforderung des Gärtners zu stellen.

 

Jessica Tokarek: Welche Tipps haben Sie für andere Gärtner:innen?

Martina Felsmann: Ein besonderer Tipp sind Saatgut-Messen. Dort findet man immer ausgefallene Sorten und kommt mit interessanten Persönlichkeiten ins Gespräch. Andere Möglichkeiten, um neue Ideen für den Garten zu entwickeln, sind Gartentouren wie die NaturGartenTour, Gespräche über den Gartenzaun, Austausch mit Freunden oder auch das eine oder andere Buch.

 

Eine ausführliche Version des Interviews und Gespräche mit Botschafter:innen aus anderen Regionen sind zu finden unter www.gaerten.bayern.de.

 

 

 

Bildunterschrift: Martina Felsmann aus Thüngersheim schätzt die Selbstversorgung aus dem eigenen Garten. Ihre Hängematte sorgt für die nötige Entspannung nach der Gartenarbeit. Foto: Jessica Tokarek