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KISSINGER KABARETTHERBST 2019

Von kabarettistischer Erste Hilfe über Wortsgaudi bis hin zu politischen Witzen

Der diesjährige Kissinger Kabarettherbst findet von Freitag, 27. September, bis Freitag, 22. November, statt. Bei insgesamt acht Veranstaltungen sorgen bekannte Kabarettisten im Max-Littmann-Saal, Kurtheater und Rossini-Saal für vergnügte Momente. Dabei können Gäste und Einwohner ihre Lachmuskeln bei tiefsinnigem Kabarett, trockenem Humor und feinster Ironie trainieren.

 

Der Kissinger Kabarettherbst als feste Größe im Bad Kissinger Kulturprogramm bietet Gästen auch dieses Jahr wieder ein abwechslungsreiches Programm: „Die Künstler beschäftigen sich in ihren Programm wie ‚Bullshit ist kein Dünger‘ von Frederic Hormuth, ‚Jäger des verlorenen Satzes‘ von Willy Astor oder ‚Flüsterwitz‘ von Lisa Fitz mit aktuellen gesellschaftlichen sowie politischen Themen und wollen die Zuschauer mit ihrer Darstellung zum Nachdenken anregen“, sagt Sylvie Thormann, Kurdirektorin und Geschäftsführerin der Bayer. Staatsbad Bad Kissingen GmbH.

 

Frederic Hormuth eröffnet am Freitag, 27. September, mit seinem Programm „Bullshit ist kein Dünger“ die Veranstaltungsreihe. Dabei leistet er kabarettistische Erste Hilfe, denn überall wird viel Mist geredet: Trump twittert, Gauland giftet und Naidoo nölt. Heidi Klum hat leider kein Foto für die Zuschauer und im Radio ist noch immer andauernd dieser Seitenbacher. Frederic Hormuth stoppt das bekloppte Getriebe der Welt und beginnt mit seinen satirischen Wartungsarbeiten. Als Buzzer ist er eine Art Crash-Kur gegen den Knoten im Kopf. Wenn er „gebuzzt“ hat, sitzt der Zuschauer mit ihm im ruhigen Auge des Bullshit-Tornados und wundert sich, was da so alles an ihm vorbeifliegt.

 

Am Samstag, 12. Oktober, präsentiert Willy Astor sein Programm „Jäger des verlorenen Satzes – Das Programm für Wortgeschrittene“. Der Silbenfischer und Komödiantenmechaniker aus Bayern ist mit neuer Wortsgaudi unterwegs und begibt sich auf die Suche nach Subjekt, Objekt und Glutamat. Ein Programm in Reimkultur, wie immer kommt auch der Humor wieder direkt vom Erzeuger, ein echter Astor wieder also, was sonst.

 

Am Samstag, 19. Oktober, nehmen die Well-Brüder aus’m Biermoos in ihrem Programm „Vom bayerischen Paradies“ in bewährter Biermösl-Tradition das politische Geschehen Bayerns und den Rest der Welt aufs Korn. Unter Zuhilfenahme unzähliger Instrumente wird der Darm unseres Ministerpräsidenten gespiegelt, die Situation unserer Milchbauern ausgemolken, geschuhplattelt, gejodelt und gestanzelt. 

 

Nessi Tausendschön zeigt am Freitag, 25. Oktober, in ihrem Programm „30 Jahre Zenit – Operation ‚Goldene Nase‘“ ein „Best Of“ mit alten Krachern und neuen Nummern: 30 Jahre mondän kultiviertes Schabrackentum, geschmeidige Groß- und Kleinkunst, Verblüffungstanz, melancholische Zerknirschungslyrik und schöne Musik. Wenn die Kabarettistin die Brüche des Lebens zelebriert, dann verwischen sich die Grenzen zwischen innerer, erinnerter seelischer Realität und äußerer leibhaftiger Gegenwart.

 

Am Samstag, 2. November, zeigt Rolf Miller in seinem Programm „Obacht Miller“ den Zuschauern, dass man nicht alles glauben darf, was man denkt: „Ball flach halten, kein Problem, ganz ruhig, alles schlimmer äh... wie sich‘s anhört...“ - wie immer weiß Miller nicht, was er sagt, und meint es genauso, denn wenn gesicherte Ahnungen in spritzwasserdichte Tatsachen münden, wer erliegt da nicht Millers Charme? Und das Ganze auch noch besser als in echt, als ob Gerhard Polt im Audi A6 neben ihm sitzt.

 

Bei „CAVEMAN – Du sammeln, ich jagen!“ wird am Samstag, 9. November, ein interessanter Blick auf die Beziehung zwischen Mann und Frau geworfen: Im „magischen Unterwäschekreis“ begegnet Tom, der sympathische Held im Beziehungsdickicht, seinem Urahn aus der Steinzeit, der ihn an Jahrtausende alter Weisheit teilhaben lässt. Mit immensem Mitteilungsbedürfnis, trockenem Humor und ironischen Blick beobachtet Tom die Lebensweise der Sammlerinnen und die des Jägers.

 

Am Mittwoch, 13. November, erzählt Lisa Fitz in ihrem Programm „Flüsterwitz“ politische Witze. Aber sind wir in unserer demokratischen Diktatur der Parteien so weit? Wer nicht in die politische Stromlinienform passt, wird gern für verrückt erklärt oder mit subtilen Methoden mundtot gemacht. Nun lebt ja der Spaßmacher von Respektlosigkeit, aber die Luft wird dünn, weil Spott eben das beste Mittel ist, an den Stühlen der Obrigkeit zu sägen. Das mulmige Gefühl wächst, dass man sich nicht mehr ganz frei äußern kann.

 

Den Abschluss des Kissinger Kabarettherbstes bilden Sebastian Reich & Amanda mit dem Programm „Glückskeks“. Amanda hat ein großes Ziel: Glücklich machen, glücklich sein. Ob Sebastian ihr dabei eine große Hilfe ist, stellt sie einmal mehr in Frage. Was ist Amandas größter Glücksbringer? Kann auch ein einziger Keks schon glücklich machen? Wer wird der glücklichste Mensch am Abend werden? Fragen über Fragen!

 

Die Veranstaltungen im Überblick:

Frederic Hormuth, „Bullshit ist kein Dünger“: Freitag, 27. September, 19:30 Uhr im Rossini-Saal

Willy Astor, „Jäger des verlorenen Satzes – Das Programm für Wortgeschrittene“: Samstag, 12. Oktober, 19:30 Uhr im Kurtheater

Well-Brüder aus’m Biermoos, „Vom bayerischen Paradies“: Samstag, 19. Oktober, 19:30 Uhr im Kurtheater

Nessi Tausendschön, „30 Jahre Zenit – Operation ‚Goldene Nase‘“: Freitag, 25. Oktober, 19:30 Uhr im Kurtheater •

Rolf Miller, „Obacht Miller“: Samstag, 2. November, 19:30 Uhr im Kurtheater

CAVEMAN mit Martin Luding, „Du sammeln, ich jagen!“: Samstag, 9. November, 19:30 Uhr im Kurtheater •

Lisa Fitz, „Flüsterwitz“: Mittwoch, 13. November, 19:30 Uhr im Kurtheater

Sebastian Reich & Amanda

, „Glückskeks“: Freitag, 22. November, 19:30 Uhr im Max-Littmann-Saal

 

Eintrittskarten sind in der Tourist-Information Arkadenbau, telefonisch unter 0971 8048-444 oder unter folgender E-Mail-Adresse: kissingen-ticket@badkissingen.de erhältlich. Der Flyer mit allen Veranstaltungen des Kabarettherbstes liegt an der Tourist-Information Arkadenbau aus und kann online unter www.badkissingen.de heruntergeladen werden.