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KULTUR IN ABSURDISTAN

Würzburg: Es ist zum Verrücktwerden: Kultur darf stattfinden - zu Rahmenbedingungen, die sinnvolles Arbeiten unmöglich machen. Es gibt Förderprogramme, bei denen plötzlich Gelder zurückgefordert werden. Es gab auch schon Hausdurchsuchungen, bei denen, die eh nix haben. 

Der neueste Wahnsinn: Es gibt ein Stipendienprogramm von Neustart Kultur. Nur wurde vergessen zu klären, ob und wie ein solches Stipendium zu versteuern ist. Auf diesen Umstand weist Kreative-Deutschland in einer aktuellen Pressemeldung hin.

In einigen Bereichen gibt es passgenaue staatliche Hilfen (manchmal mit unerwünschten Nebenwirkungen - siehe oben). Aber immer noch nicht für alle Kulturschaffenden.

Für diejenigen, die Förderlücken treffen, gibt es den Nothilfefonds des Dachverband freier Würzburger Kulturträger: Wer eine Notlage (formlos) nachweisen kann, bekommt etwas Geld. Ohne formale Antragstellung und ohne Verwendungsnachweis. Oft geht es "nur" um eine Überbrückung, bis beantragte Zuschussgelder fließen, manchmal um eine kurzfristige Reparatur, für die Geld fehlt. Aber immer wird schnell und unbürokratisch geholfen.

Hier. Vor Ort. Schnell und pragmatisch. Aber natürlich muss dazu Geld zum Verteilen da sein - und der Dachverband als ehrenamtlich geführter gemeinnütziger Verein hat kaum eigene Mittel.

Spenden sind daher nötig.

Je mehr Spenden, desto mehr Notlagen können gelindert werden.

In all dem Frust gibt es aber ab und an doch Lichtblicke: Die Antragsfrist für das Bayerische Soloselbstständigenprogramm wurde ebenso wie die Neustarthilfe des Bundes bis 31.3.2022 verlängert. Bei Fragen berät der Dachverband gerne.

Der Vorstand: Ralf Duggen, Sandy Rößer, Antje Molz

https://dachverband-wuerzburg.de

https://dachverband-wuerzburg.de/nothilfefonds

https://www.facebook.com/DFWK1990

Bankverbindung Nothilfefonds: DE49 7903 0001 1006 4492 00

Foto: by Lucia Rühling