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Sommerprogramm für Kinder im Deutschen FastnachtMuseum

vom 30. Juli bis 13. September 2021

KITZINGEN

In den Sommerferien bietet das Deutsche FastnachtMuseum in Kitzingen ein spannendes Programm für Kinder und Jugendliche an. Der erste Kurs beginnt am 3. August, Treffpunkt ist immer 10 Uhr im Museum. Da kann man zum Regisseur werden und einen eigenen Trickfilm drehen, sich das nächste Fastnachtskostüm oder eine eigenen Maske basteln, coole Sommercocktails im selbst gestalteten Glas mixen und vieles andere mehr.
Das detaillierte Programm befindet sich auf der Museumshomepage www.deutsches-fastnachtmuseum.de.
Die Teilnahme am Sommerprogramm ist mit Anmeldung bis eine Woche vor Veranstaltungstermin beim Fastnachtmuseum möglich, entweder persönlich, per E-Mail an info(at)deutsches-fastnachtmuseum.de, über die Museums-Homepage oder telefonisch unter 09321 - 2 33 55. Die Anmeldung ist verbindlich und kann bis zwei Tage vor Workshopbeginn kostenfrei storniert werden.
Größere Gruppen können gerne auch individuelle Termine absprechen.

Der erste Workshop beginnt am 3.8.2021, Gläser bemalen und Cocktails mixen. Am 11.8.21 folgt dann das Chaosspiel, am 17.8.21 der Trickfilm-Workshop und am 19.8.21 kann ein Konfettimosaik gestaltet werden. Am 27.8.21 werden Masken und am 31.8.21 Fastnachtspiele gebastelt, wie beispielsweise eine Pomponkanone. Am 8.9.21 endet das Programm schließlich mit der Herstellung eines eigenen Astronautenkostüms.
 

Information zum Museum

Das Deutsche Fastnachtmuseum Kitzingen wurde 1963 auf Initiative von Hans Joachim Schumacher (1926-2017) gegründet, dem damaligen Präsidenten der Kitzinger Karnevalsgesellschaft. 1967 wurde es im Kitzinger Falterturm als offizielles Museum des „Bundes Deutscher Karneval e.V.“ (BDK), dem Dachverband der deutschen Karnevals- und Fastnachtsvereine, eröffnet.

Ende 2010 musste das Museum aus Brandschutzgründen den Falterturm verlassen. Daher entschloss sich der Fastnachtsverband Franken unter seinem damaligen Präsidenten Bernhard Schlereth zu umfassenden Umbaumaßnahmen: Zu der bereits 2002 eingeweihten Geschäftsstelle in der Rosenstraße wurde ein Gebäude in der Luitpoldstraße hinzugekauft und die beiden historischen Gebäudeteile durch einen modernen Verbindungsbau miteinander verknüpft. 2013, zum 50-jährigen Jubiläum des Hauses, konnte ein erster Ausstellungsteil eröffnet werden, 2014 war der Umbau fertiggestellt und die Volkskundlerin Dr. Daniela Sandner übernahm bis 2020 die Museumsleitung. Heute wird das Museum von Dr. Katrin Hesse geleitet.
Als Bauherr und Betreiber des Museums fungiert die Stiftung Kulturzentrum Fasching – Fastnacht – Karneval, die in diesem Zusammenhang vom Fastnachtsverband Franken und dem Bund Deutscher Karneval gegründet wurde.

Als öffentliche Stiftung des bürgerlichen Rechts ist es die gemeinnützige Aufgabe des Museums, bedeutende Dokumente und Objekte des deutschen Sprachraumes zum Thema fastnächtliche Brauchformen im deutschen und europäischen Raum zu sammeln, zu bewahren und zu erforschen. Die Sammlung gilt als die bedeutendste des deutschsprachigen Raumes und umfasst mehrere tausend Bücher, Text- und Bildzeugnisse sowie (auch textile) Objekte, die unter modernsten klimatischen und sicherheitstechnischen Anforderungen archiviert sind.

In den vergangenen Jahren kamen verschiedene Funktionsbereiche hinzu. So beherbergt das Haus seit 1980 das „Zentralarchiv der Deutschen Fastnacht“ im Marktturm, seit 1984 die „Europäische Dokumentationszentrale für fastnächtliches Brauchtum“ und seit 1985 die Passstelle des „Bundesverbandes für karnevalistischen Tanzsport in Deutschland“. 2019 wurde das „Kulturzentrum Deutsche FastnachtAkademie“ im Museumsbau eröffnet, die der Schulung, Beratung, Forschung sowie der Jugendförderung der Karnevalsvereine dient.

 

Fotos: Fastnachtmuseum