Top 1: Startschuss für die regionale Freiluft-Weinfestsaison fällt in Nordheim beim 62. Weinfest Ende Mai 2025 – Sieben Weinpagoden – Elf Schlemmertreffpunkte – 2 Durstlöschpunkte - Ein großer Vergnügungspark – Eintritt frei
Nordheim. Diesen Termin sollte man sich gleich in den Kalender eintragen und vormerken: Das 62. Weinfest Nordheim, mit dem der Reigen der Open-Air-Weinfeste traditionell eröffnet wird, findet vom 28. Mai bis 1. Juni 2025 in der Kastanienallee in Nordheim an der Mainschleife statt. Fünf örtliche Weingüter, die Winzervereinigung „InselWeinMacher“ und die Winzergenossenschaft DIVINO laden unter Federführung des Bad Windsheimer Schaustellerbetriebs Sonja Straetemans zum Weinfestbesuch bei freiem Eintritt ein.
Das Fest beginnt bereits am Mittwoch (28. Mai 2025), dem Abend vor dem Feiertag Christi Himmelfahrt (29. Mai 2025). Kulinarische Genüsse mit fränkischem Akzent, 3000 Sitzplätze unter freiem Himmel und ein Musikprogramm mit und ohne verstärkte(r) Musik sind die Eckpunkte für das Weinfest, das sich heuer zum 62. Mal jährt. Mit von der Partie sind die Weingüter am Kreuzberg, Glaser, Am Vögelein, Georg Schneider, Wischer sowie DIVINO und die InselWeinMacher. Alle Winzer setzen ihre Weine in sieben Pagodenzelten in einheitlicher Optik mit beleuchteten Dächern in Szene.
Neu in diesem Jahr
In diesem Jahr bietet der Veranstalter ein besonders Sonntags-Special: Sparen und genießen und Spaß haben. Außerdem finden erstmals eine Winzer- und Weinvorstellung sowie eine Weinfest-Rallye statt. Alle Infos im Veranstaltungsflyer.
Kulinarische Köstlichkeiten
Kulinarisch haben die Festverantwortlichen weiter am Konzept gefeilt, hier kommen die Festbesucher auf jeden Fall auf den Geschmack. Das Angebot reicht von der rollenden Metzgerei und dem Spezialitätengrill mit Tellergerichten vom Spanferkel über Kartoffel-, Nudel-, Pizza- und Fisch-Spezialitäten bis zu Süßigkeiten. Naschkatzen werden von den Nordheimer Vereinen mit Kaffee und Kuchen verwöhnt.
Musik, Musik, Musik
Es wird Musik mit und ohne Verstärkung geben. Die musikalische Bandbreite der Musikcombos reicht von Oldies und Stimmungsmusik bis hin zu Rock und Pop. Live zu erleben sind: am Mittwoch, ab 19 Uhr, die „Winzerkapelle Rödelsee“; am Donnerstag, ab 17 Uhr Cräcker mit Steffi List; am Freitag, ab 19 Uhr die Grooveties Party Band, am Samstag, ab 19 Uhr, die Oberspiesheimer und am Sonntag zum Abschluss des 62. Nordheimer Weinfestes ab 16.30 Uhr die Band Alegria. Mit Blasmusik ohne Verstärker unterhalten am Feiertag (Donnerstag) „Die Püssensheimer Musikanten“ und am Sonntag die Musikkapelle Nordheim - beide im Rahmen der Mittagstischzeiten.
Am Feiertag „Christi Himmelfahrt“ wird die Nordheimer Weinprinzessin zusammen mit vielen Ehrengästen und dem Weinadel der Mainschleife um 14.30 Uhr auf dem Festplatz offiziell das 62. Nordheimer Weinfest eröffnen.
Spiel und Spaß auf dem Rummelplatz
Auf die jungen Festbesucher wartet wie immer ein Schaustellerbereich mit u.a. Schwanenflieger, Kindereisenbahn und -karussell, Autoscooter und Spielgeschäften (wie Entenheben, Schießbude, Ballwerfen und Kugelstechen). Der Familientag mit ermäßigten Fahrpreisen ist für Freitag, 30. Mai von 15 bis 18 Uhr terminiert. Am Sonntag gibt es zwischen 14 und 17 Uhr Glitzer Tattoos vom Verein „Familie Mainschleife“.
Weitere Details zum Programm und Festablauf erhält man bei der Touristinformation Volkacher Mainschleife unter 09381 / 401 12 oder im Internet unter
www.nordheim-main.de oder www.volkach.de
Eichfeld erhält Förderbescheid – Dank an alle Beteiligten für ungebrochenen Einsatz
Volkach/ OT Eichfeld. Strahlende Gesichter in Volkachs Stadtteil Eichfeld. Der Grund: Der Ltd. Baudirektor Johannes Krüger vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) war mit einem „Scheck“ über die Summe von 760.625 Euro gekommen. Die Förderung von Freistaat und EU wurde für die punktuelle Dorferneuerung von Eichfeld bewilligt. Grund genug für die Bürger/innen von Eichfeld ein kleines Fest zu veranstalten!
Was lange wird, wird endlich gut: Seit rund einem Jahrzehnt haben sich die Eichfelder, der Volkacher Stadtrat, die Bauverwaltung der VG Volkach, Planer und viele weitere mit dem Projekt „Dorferneuerung Eichfeld“ beschäftigt. Transparenz und Bürgerbeteiligung wurden großgeschrieben, zahlreiche Bürgerworkshops fanden statt, Ideen wurden gesammelt, weiterentwickelt und mithilfe von den Planern immer weiter vorangetrieben bis endlich ein Förderantrag gestellt werden konnte und der Förderbescheid nun offiziell überreicht wurde. Die Freude stand am Montagabend allen Beteiligten und Eichfelder/innen ins Gesicht geschrieben, hatte sich der lange Atem doch gelohnt. Die Überreichung des Förderbescheids in Höhe von 760.625 Euro wurde von allen Rednern und Einheimischen als echter Meilenstein für das Dorf gewürdigt.
Volkachs 1. Bürgermeister Heiko Bäuerlein zog eine positive Zwischenbilanz und ließ die Ereignisse bis zum Tag der offiziellen Überreichung des Förderbescheids Revue passieren. „Es war ein wirklich langer Prozess. Mein großer Dank für die immense Vorarbeit gilt insbesondere unserer Bauverwaltung, den Planern, Ortssprecher Patrick Fischer, dem Landkreis, dem Freistaat, der EU und vor allem natürlich den Eichfeldern, die extra für dieses Projekt den Verein „Gemeinsam für Eichfeld“ gegründet und nicht lockergelassen haben.“ Trotz aktuell schwieriger Rahmenbedingungen sei ein sehr gutes Ergebnis erzielt worden. „Mit dem Projekt Dorferneuerung möchten wir einen Schub für Eichfeld und deren Bewohner geben und ich weiß, das wird gelingen.“ Die Stadt Volkach hat für dieses Projekt im Haushalt ab 2026 über 2 Mio. Euro eingeplant.
Ortssprecher Patrick Fischer schloss sich den Worten des Volkacher Bürgermeisters an und dankte vor allem auch Helmar Hartner, der das Projekt vorgedacht und vorangetrieben hat. „Heute ist ein ganz besonderer Tag für Eichfeld und ein echter Meilenstein und hoffentlich geht es bald los mit der Umsetzung unserer Pläne.“ Auch er blickte kurz in die Vergangenheit zurück: 2017 ging es los mit Planungen und Vorarbeiten – so wurde beispielsweise in Eigenleistung das sog. „Kramerhaus“ das vorher von der Stadt Volkach gekauft wurde, abgerissen, um Platz für den neuen Dorfmittelpunkt zu schaffen. Zahllose Treffen, Rundgänge, Ortstermine fanden statt, danach die Pläne, die öffentlich diskutiert und fortgeschrieben wurden und und und. „Unser Einsatz hat sich gelohnt, Eichfeld wird grüner, sicherer, barrierefreier und vor allem lebendiger!“
Groß war auch die Freude bei Martin Hofmann, nicht nur Eichfelder und Vorsitzender des Vereins „Gemeinsam für Eichfeld“, sondern darüber hinaus auch als Entwurfsplaner involviert. „Ich bin dankbar, dass wir heute hier stehen und miteinander feiern können, dass unser Dorf gefördert werden wird dabei sich attraktiver und grüner zu machen und seine Mitte mit Angeboten für gemeinschaftlichen Aufenthalt zu stärken. Unsere Energie und die Mittel, die bisher in das Projekt gesteckt wurden und noch gesteckt werden, werden dazu führen, dass unser Dorf lebendiger wird - nicht nur durch Pflanzen und Tiere - vor allem durch uns. Mein großer Dank geht an alle, die sich seit Jahren mit großem, ungebrochenem Engagement für dieses Projekt einbringen!“
Johannes Krüger, Ltd. Baudirektor, AbtL Land und Dorfentwicklung vom ALE, war es der schließlich den begehrten und herbeigesehnten Förderbescheid überreichte und allen Eichfeldern herzlich gratulierte für ihr Durchhaltevermögen, ihr nicht nachlassendes Engagement für die Dorferneuerung. „Auch ich freue mich sehr, heute hier zu sein und Ihnen den Förderbescheid überreichen zu dürfen. Es war und ist ein langer Weg, aber es geht darum, Räume für die Bürger zu schaffen, neue Impulse zu setzen, denn die Bürger vor Ort sind das Wesentliche!“ Er betonte, dass die Eichfelder alles ganz vorbildlich gemacht hätten mit großer Transparenz (Stichwort Bürgerbeteiligung), mit klarer Kommunikation und Heimatstiftender Identität. Es sei wichtig, dass der ländliche Raum nicht abgehängt werde und das Beispiel Eichfeld zeige, was man bewegen könne. „Ich möchte gratulieren und wünsche der Baumaßnahme, dass alles gut und problemlos läuft!“
Was ist geplant?
In der Ortsmitte soll der Dorfplatz mit Unterstellhalle und Begegnungsflächen neugestaltet werden (vgl. Escherndorf und Krautheim). Die angrenzenden historischen Kirchgaden sollen dabei ebenfalls saniert und als Vorbereitungsräume bei Dorffesten oder ähnlichen Aktivitäten genutzt werden können. Durch verschiedene Maßnahmen, wie z.B. eine spezielle Bepflanzung, Pflaster statt Asphalt, besondere Sitzgelegenheiten wie die „Milchrampe“ als Identifikationsobjekt, soll die Aufenthaltsqualität im gesamten Ort für die Menschen deutlich erhöht werden. Geplant sind außerdem: eine Infotafel zur Geschichte des Ortes, eine Elektroladestation für Pkw, eine Untergrundhülse für die Maibaumaufstellung, ein Büchertauschschrank und neue Parkplätze an der Bindersgasse.
Im Zuge der punktuellen Dorferneuerung wird darüber hinaus auch ein Großteil der Gehwege mit zwei Bushaltestellen verbessert bzw. neu hergestellt. Außerdem werden Kanalleitungen und Hausanschlüsse entsprechend ihrem Zustand erneuert. Das Staatliche Bauamt Würzburg hat angekündigt nach Abschluss der Dorfsanierung den Straßenbelag der Ortsdurchfahrt (Staatsstraße) vollständig zu erneuern.