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Street Art auf Rädern: Umgebautes Feuerwehrauto der Heiligenfeld Kliniken liefert Kunst gegen das drohende Corona-Burnout

„Vielleicht haben wir dazu beigetragen, dass die Welt wieder ein bisschen schöner werden könnte.“ Mit diesen Worten blickt Dr. Joachim Galuska – Arzt, Psychiater und Mitbegründer der Heiligenfeld Kliniken - bei der Rückkehr in Bad Kissingen auf seine „Corona-Burnout-Tour“ zurück. Vom 5. bis 8. Juli war er mit seiner Frau, der Lyrikerin und Schriftkünstlerin Uta Galuska, im „Poesie-Mobil“ unterwegs.

BAD KISSINGEN

Mit ihrer bayernweiten Tour, wollte das Ehepaar auf die psychosozialen Folgen der Pandemie aufmerksam machen. Wenn Joachim und Uta Galuska mit ihrem umgebauten Feuerwehrauto an den verschiedenen Stationen ihrer Strecke Halt machten, waren ihnen neugierige Blicke sicher. Um mit den Menschen in Kontakt zu kommen, nutzten sie die Kraft der Kunst - im Speziellen die der Lyrik. Resilienzfördernd sei es sich auf die heilsame Schönheit der Poesie einzulassen, betonten beide immer wieder. Und diese Resilienz brauche es gerade jetzt ganz besonders, wo die langanhaltende Ausnahmesituation bei vielen Menschen Burnout-Prozesse anstößt.

 

Dr. Joachim Galuska spricht vom „Corona-Burnout“ und geht entlang des Weges mit vielen Fachkolleginnen und Kollegen aus Medizin und Forschung ins Gespräch. In Schweinfurt spricht er mit Dr. Michael Mildner, Ärztlicher Leiter der Führungsgruppe Katastrophenschutz, über die Herausforderungen der medizinischen Versorgung in Zeiten des Corona-Virus. An den Standorten der Heiligenfeld Kliniken Uffenheim und Waldmünchen diskutiert er mit leitenden Ärzten und Therapeutinnen der Heiligenfeld Kliniken. In Regensburg trifft er Prof. Dr. Joachim Grifka, Direktor der Orthopädischen Klinik und Poliklinik, den Wissenschaftler Dr. Thilo Hinterberger sowie Prof. Dr. Thomas Loew, Chefarzt der Psychosomatik am Universitätsklinikum. Sie alle schildern ihre ganz persönlichen professionellen Erfahrungen aus der Pandemie-Zeit.

 

Aber auch Gespräche mit Vertretern aus Politik, Kultur und Kunst kamen nicht zu kurz. Landräte der verschiedenen angefahrenen Kreisstädte würdigten die Aktion als Engagement für die mentale Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger. In Münsterschwarzach fährt das Poesie-Mobil bei der Benediktinerabtei vor, um den bekannten Pater Anselm Grün zu treffen und über das zu sprechen, was in der Krise scheinbar abhandengekommen ist: Nähe, Liebe, Schönheit – einfach Freude am Leben und allem, was es zu bieten hat. In Schweinfurt trifft Uta Galuska auf Dr. Julia Weimar, die wissenschaftliche Leiterin der Kunsthalle, und auf Hanns-Peter Zwißler von der ortsansässigen Autorengruppe. In Würzburg performen Uta und Joachim Galuska ihre Poesie im „Kunstleeren Raum“. In München schließlich kommt es vor den Toren der Akademie der Bildenden Künste zum Treffen mit Prof. Senta Connert. Stets geben die Galuskas eines ihrer selbstgeschriebenen Gedichte zum Besten und stoßen mit ihren nachdenklichen Worten wichtige und kreative Konversationen an.

 

Es war etwas ganz Einzigartiges. Street Art auf Rädern“, beschreibt Uta Galuska ihre Reise durch den Freistaat. Es bleibt das gute Gefühl zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen zu sein – und mit der Lyrik die richtigen Worte gefunden zu haben.

 

Die positive Resonanz auf die Aktion ermutigt Uta und Joachim Galuska, gemeinsam mit dem Team der Heiligenfeld Kliniken, eine weitere Tour mit dem „Poesie-Mobil“ zu planen. Das neue Ziel: Berlin.

 

 

Bildunterzeile: (01):  Das Poesie-Mobil, Foto: Iris Vollert - (02-04): Dr. Joachim Galuska und Uta Galuska, Fotos: Iris Vollert