Kitzingen: Am vergangenen Sonntag, den 16.04.2023, fand der jährliche „Kitzinger Frühling“ in der Innenstadt Kitzingens statt. Mit dabei war auch die Umweltstation Kitzinger Land, die ihre diesjährige Kooperation mit der Deutschen FastnachtAkademie vorstellte: In zwei verschiedenen Seminaren, eines im Frühjahr für Kinder und eines im Herbst für Erwachsene, wird den Teilnehmenden gezeigt, wie sie nachhaltige Faschingskostüme selbst herstellen können. Denn in der Kleidungsindustrie allgemein, somit auch bei der Herstellung von Faschingsmode und –accessoires, entstehen sehr viele Wegwerfprodukte und die Produktion stellt eine hohe Belastung der Umwelt dar. Zudem werden die Produkte häufig in Niedriglohnländern mit schlechten Arbeitsbedingungen hergestellt.
Bei der Herstellung der eigenen Kostüme in den Seminaren, kommen daher nicht nur Naturmaterialien zum Einsatz, sondern auch vermeintlicher Hausmüll, wie z.B. ausgediente Bettwäsche, leere Milchtüten oder Eierschachteln, wodurch die bezauberndsten Kostüme entstehen können. Wie das am Ende aussehen kann, zeigten Christine Gerber und Karin Wagner beim „Kitzinger Frühling“ mit faszinierenden, selbst hergestellten Kostümen. Am 06. und 07.05.2023 findet im Rahmen der Kitzinger Sprachwoche das zweitägige Seminar „Helau – Unser eigenes nachhaltiges Faschingskostüm“ für Kinder (7-9 Jahre) statt, bei dem auch noch wenige Plätze frei sind.
Am 18.11.2023 findet der Workshop „Nachhaltige Faschingskostüme – Von der Idee zum fertigen Kostüm“ für Erwachsene statt.
Weitere Informationen zu den Kursen und zum Anmeldeschluss finden sich auf der Homepage der Umweltstation unter www.umweltstation-landkreis-kitzingen.de
Anmeldungen für Kurse bitte unter info-umweltstation@kitzingen.de oder telefonisch unter 09321/928-1109.
Die Umweltstation Kitzinger Land ist eine im Landkreis Kitzingen seit Oktober 2022 vom Umweltministerium anerkannte Einrichtung für Bildung für nachhaltige Entwicklung. Das Jahresprogramm der Umweltstation findet sich online auf der Homepage oder ist als Printbroschüre in jeder Kommune im Landkreis zu erhalten.
