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Volkslieder, Tanz und Mundart beim 18. Unterfränkischen Volksmusiktag

Iphofen-Mönchsondheim.  Der 18. Unterfränkische Volksmusiktag steht vor der Tür: am Sonntag, 11. Juni, ab 11.30 Uhr, wird auf dem Dorfplatz vor der Kirchenburg Mönchsondheim mit Volksliedern, Tänzen und fränkischem Dialekt wieder traditionelle, fränkische Unterhaltungskultur geboten. An verschiedenen Schauplätzen im Freilandmuseum zeigen Volkstanz- und Volksmusikgruppen, wie in Franken seit jeher musiziert, gesungen und getanzt wurde. Ansprechpartner des Bezirk Unterfranken sowie verschiedene Arbeitsgemeinschaften beraten Besucher über Trachten und informieren über die Bedeutung der Volksmusik und Mundart in Unterfranken. Für Kinder gibt es ein Kreativangebot.

Bei dem musikalischen Fest, welches das Freilandmuseum Kirchenburg Mönchsondheim gemeinsam mit dem Bezirk Unterfranken veranstaltet, gibt es an diesem Tag viel zu erleben, zu hören und mitzusingen. Zum Auftakt spielen die „Altfränkischen Musikanten Billingshausen“ von 12 Uhr bis 13 Uhr am Dorfplatz zum Mittagskonzert auf. Gruppendarbietungen

Nach der Eröffnung des Volksmusiktages um 13 Uhr durch Bezirkstagspräsidenten Erwin Dotzel, Landrätin Tamara Bischof und dem Ersten Bürgermeister der Stadt Iphofen, Dieter Lenzer, geht es danach mit den Darbietungen vieler weiterer Musik- und Tanzgruppen auf der Bühne, in Stuben und Höfen der Museumshäuser und in der Kirchenburg weiter. Es treten unter anderem die Fränkische Musik Kolitzheim, die Kärwemusikanten Wiesenbronn, die Freunde Fränkischen Brauchtums und die Gruppe Frankenstreich auf. Saitenmusik spielen das Zitherduo Bluhm, das Heldenberger Saitenspiel und Veehnklang aus Ochsenfurt. Regionale Singgruppen wie die Bauersberger Sänger umrahmen mit gesanglichen Einlagen. Das Vokalensemble ConSonare trägt geistliche Volkslieder in der Dorfkirche vor. Wer gerne selbst fränkische Lieder anstimmen möchte, ist um 14, 15 oder 16 Uhr bei Musikus Dietmar Klenk im alten Schulhaus richtig. Fränkische Tanzgruppen aus Kürnach und Urspringen zeigen um 13.45 und 14.30 Uhr am Dorfplatz traditionelle Volkstänze. Bei Ingrid und Heinz Prappacher dürfen auch Besucher mit flinken Füßen mitmachen: nach einer Vorprobe um 14.30 Uhr führen die Teilnehmer um 15.30 Uhr am Dorfplatz eine Française auf. Zum besinnlichen Abschluss der Veranstaltung gibt es um 17 Uhr eine musikalische Andacht in die Dorfkirche.

 

Mundartquiz, Trachtenberatung und Volksmusiknoten

Zusammen mit dem Referat Kultur- und Heimatpflege des Bezirks Unterfranken informieren die Forschungsstelle für fränkische Volksmusik, der Bayerische Landesverein für Heimatpflege, die ARGE Arbeitsgemeinschaft Fränkische Volksmusik und das Unterfränkische Dialektinstitut über Geschichte und Bedeutung der Volksmusik und Mundart in Unterfranken. Es gibt Noten, fränkische Schriften und auch eine Beratung zu Trachten sowie eine Demonstration wichtiger textiler Handarbeitstechniken wird nicht fehlen. Bei einem „Mundartquiz“ können die Besucher ihr Wissen und feines Gehör zu fränkischen Dialekten testen. Karin Böhm trägt mundartliche Gedichtli und Geschichtli vor und Roswitha Düchs legt mit ihrer Trachtengruppe ihre heimatliche, farbenprächtige Kleidung früherer Zeiten an und präsentiert diese dem interessierten Publikum.

Kulinarisches

Die Dorfbewohner von Mönchsondheim servieren am Dorfplatz ab 11.30 Uhr ein fränkisches Musikantenessen. Hausgemachte Kuchen, Torten und Kaffee werden nachmittags in der historischen Kulisse des Gasthauses „Schwarzer Adler“ angeboten.

Parkmöglichkeiten

Am Ortseingang von Mönchsondheim, von der B 8 aus Markt Einersheim kommend, befindet sich ein großer Parkplatz. Von dort aus erreicht man das Museum in ca. 8 Minuten zu Fuß.

Volkslieder, Tanz und Mundart beim 18. Unterfränkischen Volksmusiktag