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„Wie’s früher war“

Einmalige Sonderaktionen im Freilandmuseum Kirchenburg Mönchsondheim!

Iphofen-Mönchsondheim.

Am Samstag, den 28. und Sonntag, den 29.August 2021 bietet das Kirchenburgmuseum Mönchsondheim einmalige Sonderaktionen nach dem Motto „Wie’s früher war“ an.

Unter dem Titel „In die Mangel genommen“ lädt das Museum am 28.8.2021 von 14 -16 Uhr "Groß und Klein" zum Mitmachen bei einer „Wäsche-wasch-Aktion“ ein. Während Kinder beim Thema Wäsche waschen heutzutage souverän auf Waschmaschine und Trockner verweisen, sind der älteren Generation Holzbottich, Waschzuber und Rumpel meist noch ein Begriff. Und genau mit diesen historischen Utensilien geht es ans Werk. Es wird Wäsche gewaschen wie zu Uromas Zeiten, der Heizkessel angeschürt, der Schmutz mit Waschbrett und Bürste bearbeitet und die Wäsche durch die Mangel gedreht.

Außerdem erklärt die Gästeführerin, welche Kleidung man früher für Werktage im Schrank hatte, was sonntags angezogen wurde und welche Anforderungen an die Materialien gestellt wurden.

Wer möchte, darf gerne ein kochfestes Wäschestück mitbringen und mit Original-Kernseife bearbeiten!

Für die Teilnahme an dieser Aktion zahlt man nur 4,00 € / Person zzgl. zum Eintrittspreis für das Museum. Die Teilnehmerzahl beträgt mind. 12 Personen und ist begrenzt. Eine Anmeldung ist bis 25.08.2021 unter Tel. 09326-1224 erforderlich. Treffpunkt ist an der Museumskasse.

 

Am 29.8.2021 findet von 14.00 – 15.30 Uhr entlang des im Frühjahr neu eröffneten „Zeit-Wandel-Wegs“ eine Sonderführung mit dem Museumsleiter statt. Er erläutert, wie das Leben und Arbeiten der Menschen im Dorf die Umgebung über lange Zeiträume hinweg verändert haben. Aus der Naturlandschaft rund um Mönchsondheim hat sich eine Kulturlandschaft entwickelt. Auf dem ca. 2,5 km langen Weg durch Wald und Flur Mönchsondheims wird die historische Verbindung von ‚Mensch und Natur‘ sowie von ‚Dorf und Flur‘ aufgezeigt. Man erfährt Wissenswertes über die Nutzung von Wiesen, Bachlauf und Mühlen, den Acker-, Wein- und Hopfenanbau als Nahrungsquelle sowie dem Steinbruch als Baustoff- und dem Wald als Holzlieferant, das Schäfer- und Hirtenwesen oder die Bedeutung verschiedener Flurnamen.

Außerdem wirft der Zeit-Wandel-Weg einen Blick zurück und sensibilisiert dafür, wie die Menschen früher ihre intakten Land-Ökosysteme bewahrten. Das Leben und Arbeiten war geprägt von bewusstem Konsum, da Ressourcen stets begrenzt waren und diese Tatsachen einen schonenden Umgang mit ihnen voraussetzten.

Der Weg führt über Wiesen und hügelige Landschaften. Festes Schuhwerk wird empfohlen!

Für die Teilnahme an dieser Sonderführung ist ein Beitrag von 3,00 € / Person zzgl. zum Eintrittspreis für das Museum zu entrichten. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung gerne vorab unter Tel. 09326-1224. Treffpunkt ist an der Museumskasse.

 

Stets aktuelle Informationen zu den Veranstaltungen und den Einlassvoraussetzungen, die sich nach den gültigen Infektionsschutzmaßnahmen der Bayerischen Staatsregierung richten, erhält man auf https://kibu-museum.de oder telefonisch unter 09326-1224. Das Museum behält sich eine Absage oder Änderungen im Programmablauf witterungsbedingt oder aufgrund der volatilen Rahmenbedingungen vor.

 

Bildauswahl: 01: Mit Waschbrett und Kernseife geht es beim Wäsche waschen wie zu Urgroßmutters Zeiten ans Werk 02: Der Zeit-Wandel-Weg führt auch an der Mühle vorbei, wo ein kleiner Rastplatz zum Verweilen einlädt.