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Würzburger Faschingszug

Bilanz von Sanitäts- und Rettungsdienst

Würzburg --- "Erfreulich ruhig im Vergleich zu Vorjahren", so die Bilanz von Stefan Dietz und Jonathan Falk, Einsatzleiter des BRK- Sanitätsdienstes beim großen Würzburger Faschingszug. 23 Personen mussten von den rund 100 ehrenamtlichen Einsatzkräften versorgt werden. Alkohol spielte bei
den meisten Hilfeleistungen eine Rolle, sei es bei sturzbedingten Verletzungen oder nach Rempeleien. Einige Faschingsfreunde wurden vor Ort sanitätsdienstlich behandelt, nachdem sie sich an Glasscherben kleinere Verletzungen zugezogen hatten. "Wir sind froh, dass wir keine ernsten Verletzungen oder lebensgefährlichen Erkrankungen am Faschingszug zu sehen bekamen", so Stefan Dietz erleichtert.
Das Rote Kreuz war mit 30 Einsatzfahrzeugen entlang der Zugstrecke aufgestellt, ergänzt um zahlreiche mobile Einsatztrupps. "Unser Ziel ist
es, bei solchen Menschenmassen jeden denkbaren Notfallort innerhalb von fünf Minuten erreichen zu können. Mit Frühdefibrillatoren ausgerüstet, hätten die freiwilligen Sanitäter lebensrettende Maßnahmen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes vor Ort durchgeführt. Unterstützt wurde der BRK-Sanitätsdienst durch ehrenamtliche Einheiten der Johanniter-Unfall-Hilfe und des Malteser-Hilfsdienst.
Auch die Bilanz des Rettungsdienstes fiel für die Zeit des Faschingszuges ruhig aus. Der Integrierten Leitstelle (ILS) standen auf Anordnung des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Würzburg vier zusätzliche Rettungswagen und ein weiterer Notarzt zur Verfügung. Im Zusammenhang mit dem großen Faschingszug zählten ILS und die BRK-Einsatzleitung 7 rettungsdienstliche Einsätze, 5 Patienten mussten zur weiteren Diagnostik und Behandlung in Kliniken transportiert werden. Zusätzliche Rettungswagen und Notärzte sind noch bis zum späten Sonntagabend im Dienst.