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274 Jungmeisterinnen und Jungmeister geehrt

Gütesiegel und Eintrittskarte in die Selbstständigkeit

Insgesamt 274 Jungmeisterinnen und Jungmeister aus 18 verschiedenen Handwerksberufen ehrte die Handwerkskammer für Unterfranken am vergangenen Freitag (13. Juli 2018) im Rahmen der Sommer-Meisterfeier in den Mainfrankensälen Veitshöchheim. 49 von ihnen wurden für ihre guten Prüfungsleistungen zudem mit dem Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung ausgezeichnet.

 

Er gilt als weltweit anerkanntes Gütesiegel und ist Eintrittskarte in die unternehmerische Selbstständigkeit: Ihren Meisterbrief nahmen insgesamt 274 Jungmeisterinnen und Jungmeister am Freitag, 13. Juli 2018, bei der Meisterfeier der Handwerkskammer für Unterfranken in den Mainfrankensälen Veitshöchheim entgegen. „Sie haben eine riesige Menge dazu gelernt und als Handwerksmeister stehen Sie für handwerkliche Qualität und Zuverlässigkeit – vor allem sind Sie alle Meister Ihres Fachs, Ihres Gewerks. Das ist eine Meisterleistung“, gratulierte Walter Heußlein, Präsident der Handwerkskammer für Unterfranken, in seinem Grußwort. Der Meisterbrief sei nach wie vor das wichtigste Qualitätssiegel im deutschen Handwerk, Unternehmen, die von Handwerksmeistern geführt werden, seien langfristig erfolgreicher am Markt.

 

Meister als Nachfolger

Das Thema Selbstständigkeit stand auch im Mittelpunkt einer Podiumsdiskussion auf der Meisterfeier. Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer Ludwig Paul wies dabei auf die Zahl von rund 6.000 unterfränkischen Handwerksbetrieben hin, die in den nächsten Jahren zur Übergabe anstehen. „In diesen Handwerksbetrieben gibt es rund 30.000 Beschäftigte. Auch in deren Interesse muss die Suche nach geeigneten Nachfolgern für diese Unternehmen in den nächsten Jahren höchste Priorität haben.“ Wie wichtig das Thema auch für die regionale Wirtschaft ist, unterstrich Unterfrankens Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer: „Unterfranken ist gekennzeichnet durch viele kleinere Zentren und Standorte, die maßgeblich durch die dort angesiedelten Handwerksbetriebe geprägt werden. Sie sind ein wesentlicher Faktor für die wirtschaftliche Stärke der Region.“

 

Die Handwerkskammer für Unterfranken hält zu den Themen Betriebsnachfolge und Existenzgründung ein umfassendes Beratungsangebot bereit und unterstützt Betriebsinhaber, die ihren Betrieb übergeben wollen – darüber informierte auch Betriebsberater Michael Pfister von der Handwerkskammer für Unterfranken im Rahmen der Podiumsdiskussion.

 

Ehrung der Besten

Das große Finale der Meisterfeier bildete die Übergabe der Meisterbriefe an die 274 Jungmeisterinnen und Jungmeister auf der Bühne. 49 von ihnen erhielten von Unterfrankens Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer zudem den Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung. Die Auszeichnung erhalten Absolventen für besonders gute Prüfungsleistungen. Unter den Meisterpreisträgern waren auch drei, die in allen vier Teilen der Meisterprüfung die Note 1 erreicht haben (Zimmerermeister Paul Robben aus Laufach, Feinwerkmechanikermeister Heiko Werp aus Hausen im Landkreis Aschaffenburg und Zimmerermeisterin Ulrike Laaks aus Fürth).