Paul Knoblach, Mitglied des Landtages, Bündnis 90/Die Grünen, hat im Rahmen eines Informationsbesuches das VR-Labor der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen sowie die FHWS c-factory besichtigt. In einem ersten Gespräch mit dem Präsidenten der Hochschule Würzburg-Schweinfurt (FHWS), Professor Dr. Robert Grebner, dem Vizepräsidenten für Forschung und Technologietransfer Professor Dr. Jürgen Hartmann sowie Professor Dr. Jan Schmitt, Forschungsprofessor „Prozessmanagement in der digitalen Produktion" an der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen, informierte er sich über strategische Vorhaben der FHWS, den Neubau der Fakultät am Ledward Campus, neue Technologien insbesondere im Bereich der virtuellen und erweiterten Realität (VR, AR) und Aspekte der Industrie 4.0.
Im Anschluss besuchte der Abgeordnete das VR-/AR-Labor der Fakultät: Der Dekan sowie die Mitarbeiter Josef Zenker und Florian Schuster zeigten ihm in einer ersten Einführung die Möglichkeiten der virtuellen und erweiterten Realität. Neben der Theorie folgte die praktische Anwendung über einen digitalen Baumschnittkurs, bei dem Jungbäume in Form von digitalen Daten korrekten Erziehungs- und Pflanzschnitten zugeführt werden.
In der „FHWS c-factory“ lud Professor Dr. Christoph Bunsen dazu ein, Prozesse der Industrie 4.0 ganz konkret kennenzulernen. Anhand eines kleinen Pickup-Trucks können alle Prozesse der Verzahnung der Produktion über moderne Informations- und Kommunikationstechnik bis hin zu maßgeschneiderten Produkten nach individuellen Kundenwünschen realisiert und modifiziert werden.
Paul Knoblach resümierte zum Abschluss seines Besuches: „Die FHWS ist ein wesentlicher Standortfaktor für Schweinfurt, nicht nur für die ansässige Industrie, sondern für die gesamte Region. VR/AR war für mich eine absolut neue Erfahrung. Eine faszinierende Technik mit unglaublich vielen möglichen Anwendungsgebieten: Von Freizeit über Ausbildung bis hin zur praktischen Nutzung in Betrieben. Der digitale Baumschnittkurs ist nur ein Beispiel, wie man heute mithilfe moderner Technik nicht nur Wissen praktisch vermitteln kann, sondern dabei auch noch Ressourcen spart. Die erfolgreiche Internationalisierungsstrategie der FHWS sorgt nicht nur für einen fachlichen, sondern auch für einen kulturellen Austausch zwischen verschiedenen Ländern."