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Bilanz 2018: Leichter Anstieg der Beschäftigung in Unterfrankens M+E Industrie

Brossardt: „Beschäftigte profitieren von gestiegenen Entgelten“

(Würzburg,)Die Metall- und Elektro-Industrie (M+E) in Unterfranken blickt basierend auf der aktuell erschienenen Publikation „Die bayerische M+E Industrie 2018 in Zahlen“ auf das Jahr 2018 zurück: Wie die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm mitteilen, wuchs die Zahl der Beschäftigten in Unterfranken um 1,9 Prozent.

 

2018 waren in Unterfrankens M+E Industrie durchschnittlich fast 93.000 Arbeitnehmer beschäftigt, das waren 66 Prozent aller Industriebeschäftigten Unterfrankens. Die größte Branche ist der Maschinenbau mit einem Beschäftigungsanteil von gut 40 Prozent. Die unterfränkischen M+E Firmen erwirtschafteten 2018 einen Umsatz von 20,5 Milliarden Euro, davon fast 54 Prozent im Ausland.

 

Bayernweit waren im Durchschnitt des Jahres 2018 mehr als 864.500 Menschen in der M+E Industrie beschäftigt. Damit wurde der höchste Stand seit der Wiedervereinigung erreicht. „Dies sind 64,9 Prozent aller Industriebeschäftigten in Bayern und 21,6 Prozent aller M+E Arbeitnehmer in Deutschland. Im Vergleich zum Jahresdurchschnitt 2017 stieg die Zahl der M+E Beschäftigten um 3,4 Prozent“, so bayme vbm Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

 

Die Beschäftigten der M+E Industrie profitieren nicht nur vom Stellenzuwachs, sondern auch von höheren Löhnen. „Die Bruttoentgeltsumme in der bayerischen M+E Industrie belief sich auf 52,5 Milliarden Euro, das sind durchschnittlich 60.731 Euro pro Beschäftigten“, erklärt Brossardt.

 

„Die bayerische Metall- und Elektroindustrie steht mit den weltweiten Handelskonflikten, der Digitalisierung und dem Fachkräftemängel vor riesigen Herausforderungen. Die verhaltene Bilanz des Jahres 2018 zeigt dies bereits. Deshalb muss gelten, dass künftige Lohnabschlüsse mit Augenmaß erfolgen“, forderte Brossardt mit Blick auf die kommenden Tarifverhandlungen 2020.