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„Der Gesellenbrief ist die beste Arbeitslosenversicherung“

Innung für Elektro- und Informationstechnik zeichnet die besten Gesellen aus

- Würzburg -

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde in der Elektroinnung zeichneten Obermeister Martin Strobl und Handwerkskammer-Präsident Michael Bissert die drei besten Gesellen des Jahrgangs aus.

Die Innung für Elektro- und Informationstechnik Würzburg ist für ihre Freisprechungsfeiern weit über die Grenzen Würzburgs hinaus bekannt. Bisher wurden die Gesellenbriefe immer in Anwesenheit von Ehrengästen und Familienangehörigen auf der Festung Marienberg ausgehändigt. Doch Corona hat in den zurückliegenden beiden Jahren in vielerlei Hinsicht ein Umdenken erforderlich gemacht. So erfolgte im Frühjahr 2021 die Freisprechung unter vielen Auflagen und mit sehr viel Abstand nur mit den drei besten Gesellen aus zwei Jahrgängen. In diesem Jahr sollte es dann wieder eine Feier unter fast normalen Umständen geben. Dies war aber im März leider doch nicht möglich. Für Innungsobermeister Martin Strobl war dies kein Problem. Kurzerhand lud er in der vergangenen Woche die Prüfungsbesten des Jahrgangs zu einer kleinen Feierstunde in die Innung ein. Zusammen mit HWK-Präsident Michael Bissert gratulierte er Jonas Lang (1. Platz, Die ENERGIE), Joachim Kretzschmar (2. Platz, Euronics Diehm) und Thomas Herberich (3. Platz, Baumeister Elektrotechnik) zu ihren tollen Prüfungsergebnissen. Als kleine Überraschung gab es für die drei Besten je ein hochwertiges Technikgeschenk.

Präsident Bissert hob die Ehrung als wichtige Wertschätzung hervor! Gleichzeitig betonte er, dass die Geehrten nun eine nicht ganz einfache Zeit mit viel Online-Unterricht und wenig sozialen Kontakten hinter sich hätten. In dieser Zeit sei sehr viel Selbstdisziplin nötig gewesen und deshalb schätze er diese Prüfungsergebnisse besonders hoch ein! Außerdem sei „der Gesellenbrief die beste Arbeitslosenversicherung“, so Bissert weiter. Gemeinsam dankten sie den Familienangehörigen und den Ausbildungsbetrieben und forderten zugleich die Freigesprochenen auf, den Betrieben treu zu bleiben und als Gesellen Erfahrungen zu sammeln. Abschließend hoben Bissert und Strobl nochmal die Bedeutung des Handwerks hervor: „Ohne Handwerk gibt es keine Zukunft!“

In einer kleinen Feierstunde ehrten Obermeister Martin Strobl (r.) und HWK-Präsident Michael Bissert (l.) mit (v.l.) Jonas Lang, Joachim Kretzschmar und Thomas Herberich die prüfungsbesten Gesellen des Elektro-Handwerks.   Foto: Rudi Merkl