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„Die Muggergittermacher“ auch 2021 auf Wachstumskurs

Die Spengler & Meyer GmbH mit Hauptsitz in Ansbach blickt zurück auf ein gutes Geschäftsjahr und stellt zielgerichtet die Weichen für die Zukunft.

- Ansbach -  

Wohl noch nie verbrachten die Menschen hierzulande so viel Zeit im häuslichen Umfeld wie seit Beginn der Coronapandemie. Sehr viele investierten vermehrt in die Aufwertung ihrer Wohnqualität. Von diesem Trend profitiert auch das Ansbacher Familienunternehmen Spengler & Meyer GmbH, ein im Bundesland Bayern führender Hersteller von Insektenschutzelementen und besser bekannt unter seinem Markennamen "Die Muggergittermacher".

 

Inhaber Dr. Hans Mehringer äußert sich in seiner Rückschau auf das Geschäftsjahr 2021 sehr zufrieden mit der Umsatzentwicklung. Innerhalb der letzten Dekade konnte der mittelfränkische Fachbetrieb mit Zweigstelle in Baldham bei München den Umsatz mehr als verdoppeln. Allein 2019 und 2020 lag das Wachstum prozentual im zweistelligen Bereich, 2021 lag man im mittleren einstelligen Prozentbereich, was absolut einen neuen Umsatzrekord in Höhe von etwa zehn Millionen Euro brutto bedeutet.

 

62 Mitarbeiter stehen aktuell auf der Gehaltsliste, maximal 70 waren es inklusive einiger Aushilfskräfte in der vergangenen Hochsaison. Etwa 45.000 Elemente - maßgeschneiderte Insektenschutzgitter für Fenster, Türen und Lichtschächte - in einer Variantenvielfalt von circa 400 Typen - konnten die "Muggergittermacher" 2021 an ihre Kunden ausliefern.

 

Die überwiegende Mehrheit der Aufträge betraf wieder klassische rechteckige Fenster, doch der Anteil der Insektenschutzelemente mit gebogenen Rahmenteilen für Fenster mit Rund- oder Stichbogen wuchs erstmals deutlich an. 2020 hatte der Betrieb extra dafür das passende Equipment angeschafft. Als herausragendes Produkt in seiner Angebotspalette schwärmt Dr. Mehringer selbst von der Pendeltür seines bewährten Lieferanten NEHER.

 

Führender Insektenschutz-Fertigungsbetrieb in Bayern

Für den Branchenführer, bei dem die Ansbacher ihr gesamtes Material beziehen, stehen Spengler & Meyer mittlerweile bundesweit auf Rang fünf, in Bayern sind sie klare Nummer eins unter den regionalen Fertigungsbetrieben. Wenngleich zahlreiche Privatkunden rund um die beiden Standorte Ansbach und Baldham von firmeneigenen Mitarbeitern akquiriert und betreut werden, läuft das Gros der Geschäfte über mittlerweile etwa 1.100 Firmenkunden: kleine Handwerksbetriebe, häufig Schreinereien, Glasereien und Fensterbauer, aber auch Ein-Mann-Betriebe, die sich auf Insektenschutz spezialisiert haben.

 

Um diese zu unterstützen, bietet die "Muggergittermacher"-Geschäftsleitung intensive Hilfe bei der Einarbeitung und im laufenden Geschäft. Dazu zählen ein umfassender Wissenstransfer, die Ausstattung mit praktischen Musterkoffern, die Bereitstellung von Angebots- und Termin-/Tourenplanungssoftware sowie künftig sogar einer eigenen Homepage. Der Erfolg gibt Dr. Hans Mehringer recht, der immer wieder an seiner Strategie feilt und neue Wege beschreitet. Insbesondere das positive Feedback neuer Firmenkunden, die mit seiner Hilfe "ihr Glück" finden, nimmt er dankbar auf.

 

2021 in die Wege geleitete Umstellungen und Investitionen sollen Prozesse vereinfachen und optimieren und neue Märkte erschließen. So bestellte Spengler & Meyer eine Verpackungsmaschine, die passende Kartons in beliebiger Größe "ausspuckt", sodass kleinere Lieferungen zukünftig per Paketdienst zugestellt werden können. Eigentlich sollte die Maschine bereits im Einsatz sein, doch führten Lieferverzögerungen dazu, dass die Inbetriebnahme erst in diesem Jahr erfolgen kann.

 

Die Umstellung auf eine innovative Software im Dezember 2021 stellte die Weichen für die Weiterentwicklung des Unternehmens als moderner Fertigungsbetrieb und zugleich hochkompetenter Serviceanbieter. Dafür erhielt es einen höchstmöglichen Finanzierungszuschuss von 20 % aus dem Förderprogramm Digitalbonus Plus der Bayerischen Staatsregierung. Beim weiteren Wachstum soll zukünftig auch die digitale Kundengewinnung helfen.

 

Neue Ideen im Köcher hatte Dr. Mehringer auch für seine Mitarbeiter. Gegen Eigenbeteiligung besitzen diese nun die Möglichkeit zur Anschaffung eines elektrobetriebenen "Muggergittermacher"-Firmenwagens mit kostenloser Aufladung an der betriebseigenen Solartankstelle. Drei Mitarbeiter haben das Angebot bisher in Anspruch genommen.

 

Neue Mitarbeiter zu gewinnen war 2021 nicht einfach und wird es auch im laufenden Jahr nicht sein. Einige Neuzugänge hatten offenbar unterschätzt, wie anspruchsvoll die Tätigkeit in der "Muggergitter"-Fertigung ist. Geplant ist zukünftig, Ausbildungsplätze im kaufmännischen Bereich zu schaffen.

 

Coronabonus für alle Stammmitarbeiter

Ansonsten erhofft sich der Firmenchef wieder mehr Normalität nach Corona. Betriebsausflüge, Weihnachtsfeiern, Mitarbeiterjubiläen und weitere Aktivitäten kamen in den letzten beiden Jahren zu kurz und sollen mit hohem Erlebniswert organisiert werden.

 

Durch die Pandemie ist das Unternehmen bislang weitgehend schadlos gegangen. Die erhöhte Anstrengung für Schutzmaßnahmen und Hygieneregeln sowie dort, wo es möglich war, Verlagerung ins Homeoffice, vergütete der Inhaber in Form einer einmaligen Corona-Bonuszahlung an alle Stammmitarbeiter in Höhe von je 1.500 Euro. Mit der Leitlinie "Nicht erklären, warum etwas nicht geht, sondern sich Gedanken machen, was zu tun ist, damit es klappt" konzentrierte sich Dr. Mehringer auf das Wesentliche im Geschäft und fuhr gut damit. "Ich bin dankbar, dass wir uns unter schwierigen Bedingungen und auf dem hohen Niveau der Vorjahre aus eigener Kraft und durch eigene Ideen insgesamt weiter entwickelt haben", lautet sein Fazit zum Jahresende.

 

2022 möchte er sich verstärkt der Firmenentwicklung widmen, also etwas mehr an als in der Firma arbeiten. Im Fokus stehen Händlergewinnung, Vertrieb und die weitere Optimierung, wo möglich, auch Automatisierung der Prozesse. Mit mittlerweile knapp 62 Jahren möchte er sich zwar noch lange nicht zur Ruhe setzen, sondern noch viele vorhandene Ideen realisieren, doch Stück für Stück die Übergabe des Staffelstabs vorbereiten an die nächste Generation, die in Person von Sohn Christian bereits Mitverantwortung übernommen hat.

Bildunterzeile: Dr. Hans Mehringer mit seinem Sohn Christian, dem designierten Nachfolger als Inhaber und Geschäftsführer der Spengler & Meyer GmbH, vor dem Profillager in der Fertigungshalle Bildrechte: Spengler & Meyer GmbH