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„Energieforschung ist aktiver Klimaschutz“

Bayerisches Zentrum für Angewandte Energieforschung verstärkt die Bayerische Klima-Allianz

Würzburg - Das Bayerische Zentrum für Angewandte Energieforschung e.V. (ZAE Bayern) ist jüngstes Mitglied in der Bayerischen Klima-Allianz. Die Bayerische Klima-Allianz bildet eine wichtige Plattform, um für den Klimaschutz bedeutsame Kooperationen und Aktivitäten der Bayerischen Staatsregierung, der bayerischen Wirtschaft und Wissenschaft sowie von Kommunen, Verbänden und Interessensvertretungen zu ermöglichen.

 

Der bayerische Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz Thorsten Glauber begrüßte bei seinem Institutsbesuch in Würzburg das ZAE Bayern als jüngstes Mitglied in der Bayerischen Klima-Allianz. Der Staatsminister hob in seiner Ansprache hervor: „Alle Partner der Klima-Allianz können aus dem ZAE Bayern Ideen und Kraft gewinnen.“ Im Anschluss unterzeichneten der Staatsminister Thorsten Glauber und der Vorstand des ZAE Bayern Prof. Dr. Vladimir Dyakonov die Gemeinsame Erklärung der Bayerischen Staatsregierung und des ZAE Bayern für eine Zusammenarbeit zum Schutz des Klimas. „Die im Pariser Klimaabkommen vereinbarten Ziele können allein durch erneuerbaren Strom nicht erreicht werden. Wir müssen die Energie nicht nur nachhaltig erzeugen, sondern sie auch effizient nutzen. Mit Sonne und Verstand sozusagen. Wir tun also gut daran, die Energiewende zurück ins Zentrum unserer Wahrnehmung zu bringen – nur so könnten wir die gesetzten Klimaziele erreichen – und damit ist auch klar, dass angewandte Energieforschung, d.h. Forschung, die auch umgesetzt wird, aktiver Klimaschutz ist“ so Prof. Dr. Vladimir Dyakonov.

 

Bereits heute sind die Folgen des Klimawandels bemerkbar. Dabei tragen Kohlendioxid-Emissionen aus der Bereitstellung und Verwendung von fossilen Energieträgern wie Kohle, Öl und Erdgas maßgeblich zur Klimaerwärmung bei. Die Vision des ZAE Bayern eines nachhaltigen Energiesystems der Zukunft basiert auf dezentralen Strukturen mit hohem Anteil lokal erzeugter erneuerbarer Energie, die gleichzeitig die hoch energieeffizienten zentralen Strukturen des Gesamtsystems unterstützen können. Derzeit arbeiten ca. 180 Forscherinnen und Forscher am Institut an mehreren Standorten in Bayern gemeinschaftlich mit der Industrie und anderen Forschungspartnern an der Umsetzung dieser Vision.