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Fränkische Bratwurstwochen

40 gastronomische Betriebe aus Unterfranken nehmen daran teil, in ganz Franken sind es 103.

Die Bezirksverbände Unter-, Mittel- und Oberfranken des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands veranstalten vom 23. Juni bis 8. Juli die Fränkischen Bratwurstwochen, zusammen mit dem Fränkischen Weinbauverband und Private Brauereien Bayern e. V. Insgesamt beteiligen sich 103 gastronomische Betriebe an den Bratwurstwochen, 40 davon aus Unterfranken.

 

Das beliebteste Fastfood der Franken steht rund zwei Wochen im Mittelpunkt. Ob aus Schweine-, Rind-, Kalbfleisch oder Wild, ob als grobe, gewolfte oder feine Bratwurst, ob gebrüht oder im sauern Sud, gebraten, gegrillt oder geräuchert, im Teigmantel oder in der Suppe: Bratwürste findet man auf fast allen Speisekarten in Franken. Eröffnet wurden die Bratwurstwochen im „Restaurant Würtzburg“ des Hotel Strauss in Würzburg. Alle teilnehmenden Betriebe von Hof über Nürnberg bis Aschaffenburg unter: www.feines-aus-franken.de

 

„Die Bratwurst gibt es auf tausend und eine Art“, sagte der unterfränkische Bezirksvorsitzende des Hotel- und Gaststättenverbands Dehoga, Heinz Stempfle (Bad Kissingen) auf der Eröffnungsveranstaltung. Er erklärte, dass es neben den traditionellen Varianten auch extreme Kreationen wie „mit fränkischen Schiefertrüffeln, mit Chili-Schoko-Note und Gyros Bratwurst“ gibt.

 

Der Präsident der Verbands Private Brauereien Bayern, Gerhard Ilgenfritz, meinte es sei nicht denkbar, dass auch die gehobenen Gastronomiebetriebe die Bratwurstprodukte nicht anbieten würden.

 

Die tourismuspolitische Sprecherin der SPD im Bayerischen Landtag, Martina Fehlner (Aschaffenburg) freut sich wieder Schirmherrin der Bratwurstwochen zu sein. Sie betonte in ihrem Grußwort, dass die Wirtshauskultur unbedingt zu erhalten und zu fördern sei. „Besonders in den traditionsreichen, familiengeführten Betrieben spürt man als Gast die sprichwörtliche Gastfreundschaft und die Liebe zur Heimat“, so die Landtagsabgeordnete.

 

Der neue fränkische Bratwurstkönig Stephan Jamm aus Markt Einersheim erklärte, dass die Auswirkungen der Röstaroma einer Bratwurst darin besteht, ob sie in natürlichen Wursthüllen wie Schweinedarm und Schafsaitlingen oder künstlichen Wursthüllen gefüllt wurde. Seine Siegerwurst, die „Kerwa Bratwurst“ besteht aus einen Bändelnaturdarm vom Schwein mit Fettnaht, „damit sie gut brät sowie weich und locker im Biss ist.“

 

Für die fränkische Weinkönigin Klara Zehnder gibt es keinen Zweifel, dass neben dem Bier zur Bratwurst auch ein guter Wein passt: „Wegen ihrer feinen Aromatik und der milden Säure eindeutig Weine der Rebsorte Silvaner.“

 

Die fränkischen Bratwurstwochen enden am 08. Juli 2018