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Frische Brise bei der Betriebsversammlung von ZF Aftermarket

Ausgefeiltes Sicherheitskonzept erlaubte die Versammlung im Freien vor Ort, Drei Termine zur Information der Mitarbeiter

Betriebsrat und Standortleitung von ZF Aftermarket in Schweinfurt hatten lange an einem Sicherheitskonzept gearbeitet, um in dieser Zeit auch einen persönlichen Austausch mit den Mitarbeitern vor Ort in den Oberen Weiden 12 zu ermöglichen. Der Erfolg gab ihnen recht: Die drei Termine in dieser Woche waren mit rund 350 Teilnehmern trotz Urlaubszeit gut besucht.

 

Das Sicherheitskonzept umfasste all die Maßnahmen, die man bereits aus seinem persönlichen und beruflichen Alltag kennt: 1,5 Meter Abstand zwischen den Sitzplätzen, Desinfektionsmöglichkeiten, Maskenpflicht beim Verlassen des Platzes sowie Angaben zur Person waren unter anderem verpflichtend. Die benannten Ordner haben bei der Einhaltung der Maßnahmen unterstützt.

 

Betriebsratsvorsitzende Ute Eller erläuterte den Aufwand, der hinter der reibungslos verlaufenden Veranstaltung steckte: „Das Organisationsteam umfasste 7 Personen, die über mehrere Wochen die Veranstaltung vorbereitet haben. Schlussendlich haben dann sogar noch die Azubis beim Aufstellen der Stühle im Außenbereich unterstützt. Eine tolle Team-Leistung!“

 


Dort, wo sich üblicherweise das Leergut stapelt, diskutierten in der vergangenen Woche dann die ZF Aftermarket Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit den Betriebsräten, dem Divisionsleiter Helmut Ernst, Standortleiter Dr. Ulrich Walz, Personalleiter Deutschland Markus Felk und der Vertreterin der IG Metall Nadine Knauff.

 

Ernst wies darauf hin, dass die Umbrüche in der Automobilindustrie und veränderte Kundenstrukturen auch zu einem Wandel im Aftermarket führten: „Hierzu gibt es durchaus kontroverse Diskussionen mit dem Betriebsrat, aber wir sind dankbar für den Willen auf beiden Seiten, die Herausforderungen gemeinsam anzugehen.“

 


Erst vor kurzem wurde zwischen ZF, dem Gesamtbetriebsrat und der IG Metall ein Tarifvertrag verhandelt. Dieser beinhaltet unter anderem, bis 2022 auf Kündigungen zu verzichten und dafür Kapazitäten in Form von Arbeitszeitreduktion anpassen zu können. „Wir begrüßen diese Vereinbarung, denn wir müssen Strukturen optimieren und auch neue Perspektiven entwickeln, um langfristig erfolgreich zu sein“, erklärte Walz.

 

Betriebsratsvorsitzende Ute Eller ergänzte: „Diese Vereinbarung gibt den Beschäftigten mehr Sicherheit und bietet dem Unternehmen gleichzeitig die nötige Flexibilität, die Folgen der Wirtschaftskrise zu bewältigen. Damit sind wir solidarisch auf dem ZF-Weg unterwegs.“