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Heiligenfeld hilft in Zeiten der Corona-Krise

Bad Kissingen – Die gegenwärtige Situation um die Corona-Pandemie ist eine nie dagewesene Herausforderung. Gerade die Isolation zahlreicher Menschen bringt diese an ihre Grenzen und kann Ängste und Sorgen verursachen, die lang andauernden Stress mit drastischen Folgen erzeugen. „Vor allem alleinstehende und ältere Menschen, die kaum über die sozialen Medien vernetzt sind, stehen vor einer schwierigen Herausforderung. Der ausbleibende Kontakt zu anderen Menschen kann eine depressive Stimmungslage verstärken“, sagt Dr. med Heinz-Josef Beine, Chefarzt der Rosengarten Klinik Heiligenfeld.

 

Die Heiligenfeld Kliniken wollen den Menschen helfen, damit sie nicht alleine sind mit ihren Sorgen Ängsten und Nöten. Einerseits berücksichtigt die Behandlung die persönliche Lebenssituation der Patienten, andererseits greift sie die Herausforderungen auf, mit denen sich viele Menschen aktuell konfrontiert sehen.

 

Als direkte Reaktion auf die Corona-Krise bietet die Klinikgruppe eine zwei- bis vierwöchige Kurzzeittherapie an. Der Fokus liegt auf den Teilbereichen Soziales, Kompetenzen und Sinnfindung. „Bei den Gruppen- und Einzeltherapien sollen unsere Patienten innere Stärke und notwendige Strategien für die Zeit nach der stationären Behandlung entwickeln“, beschreibt der Chefarzt der Parkklinik Heiligenfeld Dr. med Jürgen Kräutter das Ziel des Therapieangebots.

 

Hilfe bietet auch die Möglichkeit zur Behandlung in der Krisengruppe für gesetzlich Versicherte aus Bayern. Konzipiert für eine kurzfristige Aufnahme zur Stabilisierung und Regeneration bei einer maximalen Behandlungsdauer von 14 Tagen, liegt auch hier der Fokus auf der speziellen Situation angesichts der Corona-Pandemie. „In den Krisengruppen ist eine hohe Therapiedichte vorhanden, eine höhere Präsenz des therapeutischen Personals und es gibt sehr viele Einzel- und Gruppenkontakte, die Nähe und Halt vermitteln“, erklärt Dr. med. Hans-Peter Selmaier, Chefarzt der Fachklinik Heiligenfeld. „Wir bauen bei den Patienten wieder eine Struktur auf die sie vom Alltag entlastet. Es beginnt somit bei ihnen die Zeit, in der sie sich wieder langsam seelisch aufbauen können. Hier bieten wir durch ein entsprechendes Angebot unseren Patienten in der Krisengruppen die Möglichkeit, die Selbststeuerung und Selbstfürsorge zu verbessern“, ergänzt Dr. Selmaier.

 

Die Heiligenfeld Klinik Waldmünchen, die ebenfalls die Möglichkeit zur Behandlung in der Krisengruppe anbietet, ist spezialisiert auf die Behandlung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Gerade jetzt, da durch die massiven Einschränkungen der Bewegungsfreiheit von einer Zunahme häuslicher Belastungssituationen auszugehen ist, bietet die Klinik wirksame Hilfe und Unterstützung. „Familien in häuslicher Quarantäne benötigen Regeln, wie sie gut miteinander umgehen können. Bei uns in der Heiligenfeld Klinik Waldmünchen können sie lernen, dass Gefühle wie Wut, Trauer oder Schmerz wichtige Gefühle sind, die, wenn sie angemessen zum Ausdruck gebracht werden, der Selbstfürsorge dienen und im zwischenmenschlichem Bereich Ausdruck von Liebe sein können“, erklärt Dr. phil Petra Kingsbury, die Klinikleitende Psychologin der Heiligenfeld Klinik Waldmünchen.

 

Als notwendige Vorsichtsmaßnahme halten sich die Heiligenfeld Kliniken an die Empfehlungen des Robert Koch Instituts (RKI). Nach diesen richten sich die Schutzmaßnahmen für Mitarbeiter und Patienten.

Weitere Informationen zu den neuen stationären psychosomatischen Therapien gibt es im Internet unter: heiligenfeld-hilft.de