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Highspeed-Internet für Schulen in Würzburg und in der Region

Ausbau des Glasfasernetzes

Würzburg: Die WVV hat zusammen mit der iWelt AG 27 Schulen in Stadt und Landkreis mitleistungsstarken Glasfaseranschlüssen und Internetzugängen mit Übertragungsraten bis zu einem Gigabit pro Sekunde ausgestattet. Als eine der letzten Schulen ging die Grundschule Stadtmitte/Bechtolsheimer Hof ans Netz. Dort stellten am 20. Oktober Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Schulbürgermeisterin Judith Jörg und WVV- Geschäftsführer Thomas Schäfer das Projekt vor und erläuterten, warum es gerade in Zeiten, in denen für Schulen neue und digitale Unterrichtsformate an der Tagesordnung sind, besonders wichtig ist, die nötigen Voraussetzungen hierfür zu schaffen.

Noch immer besteht an vielen deutschen Schulen in Sachen Digitalisierung immenser Handlungsbedarf. Nicht selten sind es die mangelnden Voraussetzungen für einen schnellen Internetzugang, die den Schulen den Zugang zu mehr digitaler Kommunikation erschwert. In Würzburg und Umgebung kann sich das nun grundlegend ändern: Die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV) hat insgesamt 27 Schulen in Stadt und Landkreis mit leistungsstarken Glasfaseranschlüssen und Internetzugängen mit Übertragungsraten bis zu einem Gigabit pro Sekunde ausgestattet.

Hervorgegangen ist das Projekt aus einer Ausschreibung der Stadt Würzburg im Rahmen des Förderprogramms „Glasfaseranschlüsse und WLAN-Infrastruktur für öffentliche Schulen, Plankrankenhäuser und Rathäuser“. Die Förderung ist Teil des Bundesförderprogramms zum Breitbandausbau in Deutschland. Damit unterstützt der Freistaat BayernSchulen, Krankenhäuser und Kommunen beim Anschluss an das Glasfasernetz.

Viele Argumente sprechen für Glasfaser
Glasfaser ist die Grundlage für eine zukunftssichere und schnelle Kommunikation. Dies gilt für Privatanschlüsse, für Firmen, Gewerbetreibende, aber auch im Besonderen für Schulen und andere Ausbildungsinstitutionen. Gerade die Corona-Krise hat gezeigt, wie wichtig stabile und sichere Netzverbindungen sind. Sie ermöglichen beispielweise das störungsfreie Arbeiten vieler Mitarbeiter im Homeoffice oder beim Home-Schooling.

Internetverbindungen über Glasfaser ermöglichen es, große Datenmengen in schnellem Tempo von A nach B bewegen oder datenintensive Anwendungen wie Online-Backups und Videokonferenzen mit vielen Teilnehmern stabil und störungsfrei auszuführen. Mit Glasfaser ist die Bandbreite skalierbar und kann auf die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden – bis zu mehreren 1.000 Mbit/s oder sogar bis zu 20+ Gbit/s sind möglich. Außerdem ist die Störungsrate deutlich geringer als bei Kupferleitungen. Anders als bei einem Kupferkabel, in welchem Daten über elektrische Impulse weitergegeben werden, überträgt die Glasfaser die Informationen durch Lichtimpulse. Das beschleunigt die Übertragungsrate auf mehr als das Hundertfache. Außerdem haben elektrische und magnetische Felder nahezu keinen Einfluss auf die Lichtimpulse. sensiblen Daten.

„Glasfaseranschlüsse ebnen auch Schulen den Weg in die digitale Bildung. Gerade dann, wenn viele Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte gleichzeitig mit ihren Tablets, Notebooks und Smartphones auf das Netz zugreifen und große Datenmengen up- und downloaden, ist eine solche Datenverbindung notwendig, um einen reibungslosen Unterrichtsverlauf zu gewährleisten. Damit verbessern wir die Lern- und Lehrbedingungen sowohl für Schüler als auch für Lehrkräfte,“ so Oberbürgermeister Christian Schuchardt.

Kommunale Unternehmen sind Schrittmacher beim Glasfaserausbau
Besonders hob WVV-Geschäftsführer Thomas Schäfer die gute Zusammenarbeit mit der iWelt GmbH aus Eibelstadt bei der Realisierung des Projektes hervor: „Auf den letzten Metern bis zum Endkunden sind es die kommunalen Versorgerund ihre Partner der Vorreiter im Glasfaserausbau. Der Aufbau netzgebundener Infrastrukturen gehört zu ihren Kernkompetenzen. Die Nähe zum Kunden, Ansprechpartner vor Ort, hohe Verfügbarkeit, und 24 Stunden Bereitschaft sind ebenfalls deutliche Vorteile, die wir den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort bieten.“

Mit WVV und iWelt arbeiten zwei Unternehmen zusammen, die beide kommunale Wurzeln und einen starken regionalen Bezug haben. Besonders abseits der Ballungsräume sind es diese kommunal geprägten Unternehmen, die den Glasfaserausbau als Teil der Daseinsvorsorge flächendeckend vorantreiben!

Folgende Schulen wurden an das Glasfasernetz der WVV angeschlossen:
Röntgen-Gymnasium , Siebold-Gymnasium, Riemenschneider-Gymnasium, Klara-Oppenheimer-Schule, BSZ für Wirtschaft und DV, Wirsberg-Gymnasium, Friedrich-Koenig-Gymnasium, Goethe-Kepler-GS, Josef Greising-Schule, Pestalozzi-MS, Wirtschaftsschule, David-Schuster-Realschule, Mönchbergschule (GS und MS), Leonhard-Frank-GS, Steinbachtal-Burkarder-GS, Leonhard-Frank-Grundschule, Walther-GS, Josef-GS, MS Zellerau, Max-Dauthendey-GS, GS Lengfeld, GS Versbach, Wolffskeel-Realschule, GS Stadtmitte, Gustav-Walle-GS, Gustav-Walle-MS, Steinbachtal-Burkarder-GS

„Sie gaben am Mittwoch den offiziellen Startschuss für schnelles Internet an 27 Würzburger Schulen: v.l.n.r. WVV-Geschäftsführer Thomas Schäfer, Sarah Wolff (Geschäftsführerin iWelt GmbH), Bürgermeisterin Judith Jörg, Oberbürgermeister Christian Schuchardt. Foto: by WVV