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Jubiläum im Zeichen des Wandels

Knauf Gips-Werk Lochau feiert 25-jähriges Bestehen

Iphofen: Ein Vierteljahrhundert voller Engagement, Innovation und Erfolg: Das Knauf Alphagips-Werk in Lochau (Schkopau) feierte am 25. August 2023: Vor 25 Jahren, im Februar 1998, sind die ersten LKW mit fertigen Produkten vom Werksgelände gerollt.

Anlässlich des Jubiläums hat die Knauf Gips KG hochrangige Gäste aus Politik und Wirtschaft eingeladen, um gemeinsam mit der Belegschaft zu feiern. Das Werk in Lochau beschäftigt 27 Mitarbeiter und versorgt die Baubranche mit Alphagips, der vor allem für Fließestrich im Fußbodenbau verwendet wird.

Derzeit investiert Knauf, damit der Standort auch in Zukunft weiter bestehen kann. Denn noch verarbeitet das Unternehmen hier sogenannten REA-Gips weiter, ein Nebenprodukt der Kohleverstromung aus dem nahegelegenen Kraftwerk Schkopau. Diese Quelle versiegt mit dem Kohle-Aus dort, spätestens 2034. Daher rüstet Knauf seine Fabrik nun für Naturgips um, den es in Bergwerken und Steinbrüchen gewinnt. Bisher verfügt Sachsen-Anhalt aber über keinen eigenen Abbau dieses Rohstoffs, trotz vermutlich großer natürlicher Gips-Vorkommen. Knauf ist als einziges in Sachsen-Anhalt produzierendes Gipsunternehmen seit vielen Jahren nun eine feste und verlässliche Größe sagte Stefanie Pötzsch, Staatssekretärin aus dem Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt in ihrem Grußwort. Mit seinen drei Standorten ist das Unternehmen ein wichtiger Arbeitgeber und leistet mit seinem Engagement für die Region einen wichtigen Beitrag zum Gelingen des Strukturwandels im Bergbauland Sachsen-Anhalt. Wir sind froh, dass wir in dieser Region so starke Partner in der Wirtschaft haben.

Christoph Dorn, Geschäftsführer der Knauf Gruppe Zentraleuropa, betont: Unser Standort in Lochau hat sich zu einem wichtigen Eckpfeiler unserer Produktion für Alphagips entwickelt. Wir wollen unseren Standort langfristig erhalten und dafür hoffen wir sehr, auch in Sachsen-Anhalt perspektivisch Naturgips abbauen zu können. Die Politik vor Ort hat die Dringlichkeit erkannt hat, denn für bezahlbare Wohnungen und Häuser braucht es Gips. Mit der Planungssicherheit könnten dann weitere Investitionen in den Standort und die Region folgen.

Standortleiter Patrick Mittendorf würdigt die Belegschaft: Unsere Mitarbeitenden haben mit ihrer harten Arbeit und ihrem Engagement den Standort zu dem gemacht, was er heute ist. Wir wollen auch in Zukunft eine verlässliche Größe in der Region sein. Wir sehen vor Ort, wie der Strukturwandel gelingen kann, und dazu möchten wir auch langfristig unseren Beitrag leisten.“

Von links: Josef Wilden, Knauf Bereichsleiter Mischgipswerke, MdL Kathrin Tarricone (FDP), Stefanie Pötzsch, Staatssekretärin aus dem Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt, MdB Dieter Stier (CDU), Knauf Werkleiter Patrick Mittendorf und Janis Natzke, Knauf Leiter Sparte Boden und Bindemittel. Foto: by Knauf