Mitglieder des Lions Club Fulda informierten sich bei einem Besuch am Uniklinikum Würzburg über aktuelle Aspekte der dortigen Krebsforschung und -therapie. Im Gepäck hatten sie einen Spendenscheck über 20.000 Euro für die Stiftung „Forschung hilft“. Diese fördert besonders aussichtsreiche onkologische Forschungsprojekte des Klinikums.
Würzburg / Fulda. Hauptziel eines Tagesausflugs des Lions Clubs Fulda am 18. Januar dieses Jahres war das Uniklinikum Würzburg (UKW). Mit dabei hatte die rund 50-köpfige Gruppe einen Spendenscheck über 20.000 Euro für „Forschung hilft“, die Stiftung zur Förderung der Krebsforschung am UKW. Zusammengekommen war die Summe beim letztjährigen Lions-Lauf, beim Verkauf des Lions-Adventskalenders sowie durch ergänzende Spenden. „Es ist immanent wichtig, in der Onkologie durch hochkarätige wissenschaftliche Arbeit weitere Erkenntnisse zu erlangen, um darauf aufbauend neue Therapiemethoden entwickeln zu können. Deshalb unterstützen wir das UKW als renommiertes Kompetenzzentrum der Krebsforschung besonders gerne“, unterstrich Björn Steinacker, der Präsident des Fuldaer Lions Clubs, bei der Spendenübergabe. Steinacker, beruflich Vorstand der Würzburger Multa Medio Informationssysteme AG, engagiert sich auch im Stiftungs-Beirat von „Forschung hilft“.
Krebsforschungsprojekte bislang mit 904.000 Euro unterstützt
Gabriele Nelkenstock, die Vorsitzende des Stiftungsrates, zeigte sich von der hohen Spendensumme begeistert: „Ohne den kontinuierlichen Einsatz von Menschen wie Björn Steinacker sowie seinen vielen Mitstreiterinnen und Mitstreitern beim Lions Club Fulda für unsere Sache wäre es niemals möglich gewesen, seit der Gründung unserer Stiftung im Jahr 2017 bislang insgesamt 904.000 Euro an Fördergeldern für besonders hoffnungsvolle Würzburger Krebsforschungsvorhaben auszuschütten. Dieser Scheck trägt dazu bei, dass wir auch in Zukunft wieder viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den entscheidenden Momenten ihrer Projekte unterstützen können.“
Die Gäste informierten sich zu aktuellen Forschungsthemen
Die Stiftung und das UKW bedankten sich bei der Besuchergruppe auf deren Wunsch mit einer rund zweistündigen Informationsveranstaltung zu ausgewählten Schlaglichtern aus der aktuellen Krebsforschung. Nach einer Einführung durch Prof. Dr. Hermann Einsele, Direktor der Medizinischen Klinik II des UKW und Mitglied des Stiftungsrats von „Forschung hilft“, erläuterte Prof. Dr. Maik Luu, Arbeitsgruppenleiter an der Medizinischen Klinik II, die Bedeutung der Immuntherapie in der Krebsbehandlung. Anschließend gab Privatdozent Dr. Alexander Weich, Sprecher des Zentrums für Neuroendokrine Tumoren am UKW, einen Überblick über neue Entwicklungen in der Früherkennung und Behandlung von Darmkrebs. Zwischen den Vorträgen blieb ausreichend Raum für lebhafte Diskussionen mit den interessierten Gästen.
Wer die Stiftung „Forschung hilft“ (www.forschung-hilft.de) weiter voranbringen will, kann auf folgendes Konto spenden:
Stiftergemeinschaft der Sparkasse Mainfranken Würzburg
IBAN: DE19 7905 0000 0000 0655 65
BIC: BYLADEM1SWU