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Nach der bayerischen Landtagswahl

„Wirtschaftskraft Bayerns nicht aufs Spiel setzen“

Würzburg/München - Nach der Landtagswahl ruft die bayerische Wirtschaft zu einem konstruktiven Miteinander der Parteien auf. "Die Unternehmen im Freistaat erwarten sich jetzt Verantwortung von der Politik. Was der Standort Bayern braucht, ist eine zügige Regierungsbildung mit einer stabilen Mehrheit für eine verlässliche Politik. Ferner braucht Bayern eine Führung, auf die man sich verlassen kann und die mit Überzeugung und Tatkraft in die Gestaltung der Zukunft geht. Die Wirtschaftskraft Bayerns darf nicht aufs Spiel gesetzt werden", erklärt Professor Dr. Ralf Jahn, Hauptgeschäftsführer der IHK Würzburg-Schweinfurt.

Wirtschaftspolitik im Fokus

Laut einer aktuellen Umfrage des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags (BIHK) fordern die bayerischen Unternehmen, dass die zukünftige Staatsregierung als erstes die digitale Infrastruktur verbessert, die weiteren Schwerpunkte sind der Bürokratieabbau, die Fachkräftesicherung sowie der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. "Es ist höchste Zeit, dass die Wirtschaftspolitik wieder in den öffentlichen Fokus rückt. Dafür werden wir uns als Stimme der mainfränkischen Wirtschaft weiter mit Nachdruck einsetzen. In einer Demokratie genießt der Wählerwille oberste Priorität, das Wahlergebnis ist deshalb zu akzeptieren. Aus Sicht der IHK Würzburg-Schweinfurt ist dennoch sehr bedauerlich, dass Oliver Jörg sein Direktmandat verloren hat. Denn gerade für die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft in Mainfranken hat er in den letzten Jahren unwahrscheinlich viel für den Wirtschaftsraum geleistet. Erst recht gilt unser Dank der ebenfalls aus dem Landtag ausscheidenden Landtagspräsidentin Barbara Stamm, die sich über viele Jahrzehnte in der bayerischen Landespolitik bleibende Verdienste für den Wirtschaftsraum Mainfranken erworben hat", so der IHK-Chef.