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Präsentation des Bayerischen Museumsweins 2022

24. Oktober 2022, Staatliche Antikensammlungen und Glyptothek München

München

Der Bayerische Museumswein feiert heuer sein 20jähriges Jubiläum. Markus Blume, bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, stellte die diesjährige Edition heute in der Münchner Glyptothek der Öffentlichkeit vor: „Der Bayerische Museumswein beweist seit 20 Jahren: Kunst und Wein sind die perfekte Ergänzung! Die bayerischen Museen und den Bayerischen Museumswein verbindet herausragende Qualität. Daher setzen wir seit 20 Jahren auf Wein aus Franken: Denn fränkischer Wein ist eine Kunst mit Herzblut und Geschmack!“ Die fränkische Weinkönigin Eva Brockmann und Glyptotheksdirektor Dr. Florian Knauß freuen sich mit der Leiterin des Theatermuseums, Dr. Dorothea Volz, über die gelungene Präsentation.

 

2002 war die Idee eines Bayerischen Museumsweins, der vor allem bei öffentlichen Veranstaltungen der Staatlichen Museen ausgeschenkt werden soll, vom Bayerischen Kunstministerium und der Leitung der Staatlichen Antikensammlungen und Glyptothek gemeinsam aus der Taufe gehoben worden. Die seit Jahrtausenden enge Verbindung von Wein und Kunst wird kaum irgendwo so anschaulich wie in den Museen am Königsplatz mit den Bildern des Weingottes Dionysos/Bacchus und seiner Begleiter, den Satyrn und Mänaden. Die Sonderedition für die Staatlichen Museen in Bayern trägt ein jährlich wechselndes Etikett, das jeweils von einem der beteiligten Museen gestaltet wird. Heuer wurde es zum 21. Mal vergeben.

 

Herausragende Kunst in staatlichen bayerischen Sammlungen und exzellente bayerische Weine aus Franken repräsentieren den Freistaat in idealer Weise. Eine Jury aus Experten kürte vier von insgesamt 29 eingereichten Silvanern.

 

Das Etikett:

Das Motiv und die Gestaltung des diesjährigen Sonderetiketts hat das Deutsche Theatermuseum in München übernommen. Es handelt sich um eine Radierung von Jacques Callot (1592-1635) aus der Serie „Balli di sfessania“, 1622, Deutsches Theatermuseum: Inv. III 5060

 

Jacques Callot zeigt in seiner Serie von Radierungen zu den Balli di sfessania Motive aus den Tänzen der Commedia dell’arte, dem italienischen Volkstheater. Die öffentlichen Darbietungen erfreuten sich in ihrer Zeit hoher Beliebtheit, insbesondere weil in den grotesk angelegten Tänzen urmenschliche Themen wie Eros und Tod zur Darstellung kamen. Der im vorliegenden Motiv bewegt geführte Diskurs der beiden typisierten Figuren Scapino und Capitan Zerbino dreht sich augenscheinlich um eine Flasche Wein.

 

Die preisgekrönten Weingüter:

Weingut Waldemar Braun, Nordheim, 2021 Nordheim Silvaner Qualitätswein trocken, Literflasche

Weingut Max Müller I, Volkach, 2021 Silvaner trocken, 0,75 l Schlegelflasche

Weingut Emmerich, Iphofen2021, Silvaner trocken Kabinett, Iphöfer Kronsberg, 0,75 l Schlegelflasche

Stiftung Bürgerspital zum Hl. Geist - Weingut, Würzburg, 2021 Würzburger Silvaner, Qualitätswein trocken, 0,75 l Bocksbeutel

 

Beteiligte Museen:

Bayerisches Nationalmuseum München

Die Neue Sammlung München
Deutsches Theatermuseum München
Museum für Franken Würzburg

Staatliche Antikensammlungen und Glyptothek München

Staatliche Graphische Sammlung München

Erhältlich ist der Bayerische Museumswein 2022 bei den beteiligten Institutionen (Direktverkauf in ausgewählten Museumsshops).

 

 Anschrift:

Glyptothek

Königsplatz 3

80333 München

Telefon (089) 286100

Öffnungszeiten: täglich außer Mo 10 – 17 Uhr, Donnerstag 10 – 20 Uhr

www.antike-am-koenigsplatz.mwn.de; info(at)antike-am-koenigsplatz.mwn.de

© alle Bilder: Axel König, StMWK