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Schrödl-Bau in Diespeck: Wertschätzung für Handwerk nimmt zu

Horst Schrödl, Inhaber der gleichnamigen Bauunternehmung in Diespeck, freut sich über positives Feedback der Kunden im Jahr 2022.

Diespeck.  Herausforderungen sind das tägliche Brot jedes Handwerksbetriebs. In den vergangenen Jahren gaben sich immer wieder neue Themen die Klinke in die Hand. Besonders die Baubranche kann ein Lied davon singen. Bauunternehmer Horst Schrödl, seit bald 37 Jahren Meister im Maurerhandwerk und Arbeitgeber von aktuell 35 Mitarbeitern, bleibt trotzdem in der Ruhe und konzentriert sich aufs Wesentliche.

Das Jahr 2022 war trotz Vollauslastung kein Rekordjahr. Der leichte Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr ist dabei auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Obwohl Corona selbst kaum mehr eine Rolle spielte, gab es trotzdem einen relativ hohen Krankenstand, der teilweise zu Verzögerungen auf den Baustellen oder gar zur Absage von Aufträgen führte.

Die Nebenwirkungen von Pandemie und Krieg, etwa Knappheit und drastische Preiserhöhungen an den Rohstoffmärkten, sorgten bei Schrödl Bau nicht für Alarmstimmung. Einerseits hatten die langjährigen Stammlieferanten mit vorausschauender Materialplanung vorgesorgt und andererseits hatten die Kunden größtenteils Verständnis für Wartezeiten und höhere Preise. „Die Wertschätzung für die handwerklichen Leistungen hat sogar zugenommen“, meint Horst Schrödl.

Der Hauptgrund für die Stagnation liegt am Fachkräftemangel, ein Dauerthema! Wie bei anderen Gewerken auch ist der Jobmarkt quasi leer gefegt. Nicht einen Auszubildenden konnte das Diespecker Unternehmen 2022 einstellen. Junge Menschen für die Ausbildung bei Schrödl Bau zu begeistern, ist daher eines der Ziele für das Jahr 2023.

Dagegen setzt Schrödl auf das, was die Leistungen seiner Mitarbeiter beständig auszeichnet: die Qualität in der Bauausführung. Damit hat sich das Familienunternehmen seit Langem einen guten Namen erworben und dieser Ruf soll auch im laufenden Jahr nicht nur sprichwörtlich untermauert werden.

Die "Dauerbrenner" der vielseitigen Angebotspalette bestanden 2022 erneut aus Einfamilienhäusern, Betonarbeiten und Umbauten. Gerade bei kleineren Aufträgen erwartet der Unternehmer eine weitere Steigerung, während wohl so mancher Eigenheimwunsch wegen der Kostenentwicklung und zusätzlich aufgrund steigender Baugeldzinsen auf Eis gelegt wurde.

Die weitere Entwicklung beobachtet Horst Schrödl relativ entspannt, aber mit wachem Auge für notwendige und sinnvolle Neuerungen wie die mittelfristige Umstellung auf E-Mobilität, Digitalisierung und Kooperationslösungen. Der goldene Meisterbrief für die 35-jährige "Meisterschaft" im Maurerhandwerk, der ihm vor einem Jahr mit Verspätung verliehen wurde, erinnert ihn an viele - auch schwierige - Begebenheiten und daran, dass es immer irgendwie weitergeht.

Bildunterzeile: Horst und Petra Schrödl freuen sich über eine gute Ausgangslage ihres Familienunternehmens und auf gute Perspektiven im Jahr 2023. Fotos: Schrödl Bau