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_Schüler der 11. Klasse orientierten sich während des MINT-Projekt-Camps an der FHWS

_ein realistisches Bild des Studienalltags zu vermitteln und Technik-Klassen für ein MINT-Studium zu interessieren

Schüler der 11. Jahrgangsstufe, Fachrichtung Technik der Friedrich-Fischer-Fachoberschule in Schweinfurt, beteiligten sich an einem MINT-Projekt-Camp (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) an der Hochschule WürzburgSchweinfurt und erprobten ihre Studieneignung. Ziel des Besuches war es, während des Übergangs von der Schule in die Hochschule ein realistisches Bild der fachlichen Anforderungen des Studienalltags zu vermitteln und die Technik-Klassen für ein Studium im MINT-Bereich zu interessieren. Professor Dr.-Ing. Winfried Wilke von der Fakultät Maschinenbau und sein Projektteam luden mehr als siebzig Schüler ein, um sich einen ganzen Tag am Projekt „OrCa - Orientierungshilfe für Studieninteressierte in einem MINT-Projekt-Camp“ zu beteiligen.

 

Die Schüler nahmen zu Anfang an einem Interessentest zur Studien- und Berufseignung teil. Anschließend bearbeiteten sie eine reale Aufgabe aus dem beruflichen Umfeld. Beim Bau einer Waage nach dem Binärsystem löteten sie und kalibrierten die gebaute Waage. So erhielten die Studieninteressierten einen realistischen Einblick in ein späteres Studium im MINT-Bereich und den Anforderungen in der Berufspraxis. Zum Abschluss des Projekttages präsentierten sie die gemeinsamen Projektarbeiten. Die hohe Beteiligung an den freiwilligen Laborführungen an der FHWS nach Ende des Camps bewiesen, so das Projektteam, dass Interesse und Motivation für ein MINT-Studium definitiv vorhanden sei.

 

Zum Hintergrund:

Das MINT-Projekt-Camp zielt darauf ab, den Teilnehmern Selbsteinschätzungshilfen zu bieten. So ist ein wesentliches Element die Ermittlung des Kompetenzprofils jedes Einzelnen, sodass die Studieninteressierten (Abiturienten, Techniker, Meister, Berufserfahrene) nach der Projektbearbeitung ihre individuelle Studierfähigkeit und Facheignung für das angestrebte Studienfach selbst realistisch einschätzen können. Langfristig gilt es, die bayerischen Hochschulen zu stärken und die Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Studienabschluss auch mit Blick auf die Zahl an Studienabbrechern im MINTBereich zu optimieren. Der Bedarf an qualifizierten Absolventen aus den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik ist hoch.