Schweinfurt (eva). Nicht nur da ab kommender Woche alle bayerischen Bürgerinnen und Bürger in der Öffentlichkeit Gesichtsmasken tragen sollen/müssen sind diese zu einer stark gesuchten Ware geworden. Bereits seit Wochen sind Rettung - und Hilfsorganisationen dankbar, wenn Unternehmen für ihre ehrenamtlichen Helfer-innen diese Masken fertigen. So wie StM Waterjet, das den Johanniter Schweinfurt 400 Gesichtsmasken als Spende überreichte. "Die ursprüngliche Idee war, mit Hilfe der Wasserstrahlschneideanlage und unseren Näherinnen Gesichtsmasken für den Eigenbedarf zu produzieren", blickte Sven Anders (Geschäftsführung/CEO von StM) bei der Übergabe der ersten Gesichtsmaskenspende. Die Gesichtsmasken herzustellen sei "easy", so Sven Anders.
"Eben wurde noch Stahl geschnitten, jetzt Textil. Nach Umrüstung von Abrasiv auf Reinwassen mit wenigen Handgriffen und in kürzester Zeit, eine andere Düse und andere Auflage und schon ist alles für die Produktion fertig." Man müsse dann nur noch den Stoff auswählen, auf die Maschine legen, der Zuschnitt geschehe per Knopfdruck ob als Einzelstück oder in Serie. Aus einem Meter Stoff können dabei 18 Gesichtsmasken geschnitten werden. Die Zeitdauer der Zuschnitte betragen fünf Minuten. Mitarbeiter und Bekannte von Mitarbeitern haben die erste kleine Serie letztlich genäht.
Olaf Mauer, Dienststellenleiter der Johanniter freute sich über die "willkommene Spende." Mit den Gesichtsmasken werden im besonderen die Fahrer-innen im Behindertenfahrdienst und im Menüfahrdienst <wbr></wbr>ausgestattet. Insgesamt zählen die Johanniter in Schweinfurt 140, in Fuchsstadt 35 und in Würzburg 170 Mitarbeiter. Wie Sven Anders ausführte werde demnächst die Polizei ein Spende von 200 Gesichtsmasken erhalten. "Alle sind in der Farbe blau gehalten", schmunzelt Anders. "Wir suchen dringend noch freiwillige Näherinnen, um einen gegebenenfalls größeren Bedarf abzudecken", so Sven Anders abschließend.
Interessierte Helferinnen können sich telefonisch unter der Rufnummer (09721) 946 994 0 melden.