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Ufra auf dem Volksfestplatz wurde feierlich eröffnet

Schweinfurt: Überschaubar war diesesmal die Anzahl der Wartenden am Eingang zur Ufra, bevor diese am Samstag um 10 Uhr offiziell eröffnet wurde – aber immerhin. Es wird eine ganz besondere Ufra werden, wie auch die beiden Eröffnungsredner Oberbürgermeister Sebastian Remelé und Staatsekretär Gerhard Eck in ihren Ansprachen betonten. Zuvor hatte Ufra Ausstellungsleiterin Katherina Köhler hler die Gäste begrüßt und ihrer Freude Ausdruck verliehen, dass es in schwierigen Zeiten nun doch geklappt hat, eine Ausstellung zu eröffnen, die lange Zeit auf der Kippe stand. Sie selber habe auch intensiv überlegt, ob es in Corona-Zeiten zumutbar sei, eine solche Veranstaltung durchzuziehen. Die Sicherheit der Gäste stand dabei immer im Vordergrund, aber auch ihre Mitarbeiter und die vielen Mitarbeiter aus dem Veranstaltungssektor, die teilweise schon seit Februar komplett ohne Arbeit sind.

 

Oberbürgermeister Sebastian Remelé zollte Respekt für diesen Mut. Nach wie vor gut versorgt und jedem Monat mit vollem Lohn oder Gehalt versehen, könnten viele Menschen leicht daherreden, sagte das Stadtoberhaupt und betonte, dass es gerade deswegen Menschen mit Mut brauche, die auch in Corona-Zeiten Wege für die Zukunft aufzeigen. Die Ufra als bodenständige Messe bietet beides: Den Ausstellern die Möglichkeit sich zu präsentieren und den Besuchern den Unternehmern vor Ort über die Schultern blicken zu können. Dies bilde die Wirklichkeit ab, gerade in einer Zeit wo Milliarden von Euro wie Spielgeld hin- und herjongliert werden.

 

Auch Staatssekretär Gerhard Eck zollte Respekt. Nicht nur das Unternehmertum sei hier gut vertreten, auch Wissen und Bildung nehmen einen immer stärker werdenden Stellenwert auf der Ufra ein. Hier können sich die Akademiker von morgen umschauen und informieren. Gerade die Region Main-Rhön mit ihrer zentralen Funktion mitten in Deutschland steche nicht nur durch Frankenwein und Gemütlichkeit hervor, sondern durch Innovation und Leistungskraft. Mit dem iCampus und der iFactory wurden zukunftsweisende Weichen gestellt, die nicht nur dem heimischen Nachwuchs zugute kommt, der allein die Nachfrage nach Ingenieuren und Akademikern decken könnte, sondern auch vielen Studenten aus der ganzen Welt.

 

Die Ufra ist täglich von 10 bis 19 hr geöffnet. Wahlweise muss aber einer der beiden Besucherkorridore von 10 bis 14 Uhr oder von 15 bis 19 Uhr gewählt werden. Die maximale Besucherzahl pro Schicht ist auf 3.300 Besucher begrenzt. In den Hallen besteht Masken- und Abstandspflicht.

 

Text: by Daniel Wiener SAZ

Fotos: by Rudi Merkl