Soziale Netzwerke

  

Anzeige

Würdigung hervorragender Abschlussarbeiten: „Bleiben Sie neugierig und voller Tatendrang!“

Ausgezeichnet wurden sieben Bachelor- und Master-Absolventen aus sechs Fakultäten der FHWS

Im Rahmen einer Feierstunde zeichneten Vertreter der Hans-Wilhelm Renkhoff Stiftung sowie der Gesellschaft der Förderer und Freunde der FHWS e.V. sieben Absolventen der Hochschule Würzburg-Schweinfurt für ihre hervorragenden Abschlussarbeiten in der Schweinfurter Rathausdiele aus.

 

Harald Freund, stellvertretender Vorstandsvorsitzender Warema Renkhoff SE, begrüßte die Gäste und beglückwünschte die Absolventen zu ihren herausragenden Leistungen. Schweinfurt sei als geschichtlich gewachsener Industriestandort optimal aufgestellt mit einer gelungenen Kombination aus Konversion, Kooperation und Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft – global wie regional: Neben einer regen Bautätigkeit werde auf dem Konversionsareal der i-Campus sowie die i-factory der Hochschule Würzburg-Schweinfurt entstehen, die die Stadt als neues Zentrum für digitale Industrie aufleben lassen könne. Die Schaeffler AG sei Vorreiter u.a. in der „Mobilität von morgen“ mit ihrem E-Mobility-Bereich. Die Hans-Wilhelm Renkhoff Stiftung leiste ihren Beitrag in Wissenschaft, Forschung, Entwicklung, Praxisnähe und Internationalität durch ihre langjährige Förderung von Studierenden.

 

In ihren Grußworten gab die Bürgermeisterin Sorya Lippert einen kleinen Einblick in ihre Ausbildungszeit in Pakistan: Sie habe seinerzeit von den dortigen Stipendienmöglichkeiten profitieren können und begrüße es, dass die Hans-Wilhelm Renkhoff Stiftung Verantwortung übernehme und junge Menschen auf ihrem Weg unterstütze. Sie zitierte Antoine de Saint-Exupery mit seinem Rat: „Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“ Diese Philosophie trage vor allem auch die dualen Studiengänge mit einer Kombination aus Ausbildung und Studium, die geprägt seien durch einen hohen Praxisbezug.

 

Dr. Stefan Spindler, Mitglied des Vorstandes der Schaeffler AG, ging in seiner Festansprache mit drei Zitaten ein auf Fehleinschätzungen in Bezug auf Innovationen, von denen nicht jede eine Revolution auslöste. Industrie 4.0 biete hervorragende Optionen mit all seinen Veränderungen und Möglichkeiten. Neue cyberphysische Systeme erforderten hochqualifizierte Mitarbeiter, um die Digitalisierung der Wertschöpfungskette sowie eine Nachhaltigkeit der Prozesslandschaft gewährleisten zu können. Der Industriestandort sei getreu seinem Motto „Fortschritt hat in Schweinfurt Tradition“ sehr gut aufgestellt: Mit seinem historisch kontinuierlich gewachsenen Industrie-Knowhow und seiner Öffnung hin zu offenen Zukunftstechnologien freue er sich über den Aufbau der i-factory, der mit einer Symbiose aus Wissenschaft und Wirtschaft mit Global Playern den Weg zu einer digitalen Produktion ebne. Den Absolventen riet er abschließend: „Bleiben Sie neugierig und voller Tatendrang!“

 

FHWS-Präsident Professor Dr. Robert Grebner freute sich im Rahmen der Preisverleihung, die er zusammen mit Harald Freund vornahm, über die große Vielfalt, die sich an diesem Abend zeige mit sieben hervorragenden Absolventen aus sechs verschiedenen Fakultäten. Die Gesellschaft der Förderer und Freunde der FHWS e.V. zeichnete den Absolventen aus der Fakultät Gestaltung, Manuel Bug (B.A.), aus für seine Arbeit „Der Radikale Apparat – Gestaltung politischer und gesellschaftlicher Prozesse“, die stellvertretend für Professor Carl Frech von Christina Hackenschuh vorgestellt wurde.

 

Die Hans-Wilhelm Renkhoff Stiftung ehrte sechs Absolventen der Hochschule. Aus der Fakultät Elektrotechnik wurde Christian Dotterweich (M.A.) ausgezeichnet für seine Arbeit „Dielektrische Untersuchungen von Phasenwechsel-Materialien für die Anwendung in elektrischen Betriebsmitteln“, vorgestellt durch Professor Dr. Markus Zink. Aus der Fakultät Wirtschaftswissenschaften stellte Professor Dr. Thilo Büsching Anja Gebhards (M.A.) Arbeit „Die Relevanz des Instruments Storytelling im Markenmanagement – Entwicklung eines Storytelling-Erfolgsmodells für die Premiumschmuckmarke Thomas Sabo“ vor. Lukas Koch (M.Eng.) beschäftigte sich an der Fakultät Maschinenbau mit dem Thema „Konzeption eines Simulationsmodells zum Abbilden des thermischen Verhaltens von direktgetriebenen Werkzeugmaschinen“, das vorgestellt wurde von Professorin Dr. Gordana Michos.

 

Ebenfalls aus der Fakultät Elektrotechnik wurde Daniel Pinke (M.Eng.) ausgezeichnet für seine „Betriebsfestigkeitsanalysen von Fahrradsattelstützen in der E-Mountainbike-Anwendung“, vorgestellt von Professor Dr. Stefan Schreiber.

 


Andreas Schütz (M.Sc.) aus der Fakultät Informatik und Wirtschaftsinformatik arbeitete zum Thema „Sensibilisierung der Mitarbeiter von kleinen und mittleren Unternehmen für das Thema Informationssicherheit“, vorgestellt von Professorin Dr. Kristin Weber. Die Technomathematik-Absolventin Monika Warmuth (B.Sc.) befasste sich wissenschaftlich an der Fakultät Angewandte Geistes- und Naturwissenschaften mit der „Fourieranalysis in der Dialyse – Entwicklung eines Feedbacksystems zur Steuerung einer peristatischen Pumpe“, vorgestellt von Professor Dr. Boris Bittner.