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Aktuelle Informationen zum Cyberangriff auf weiterführende Schulen im Landkreis Kitzingen

Landkreis Kitzingen: Nach dem Bekanntwerden des Cyberangriffs auf sieben weiterführende staatliche Schulen im Landkreis Kitzingen wurde umgehend ein Krisenstab am Landratsamt Kitzingen eingerichtet. Das Landratsamt arbeitet gemeinsam mit dem IT-Dienstleister Bechtle und einem erfahrenen Expertenteam mit Hochdruck an der Aufklärung des Vorfalls.

Initial wurden die für die Untersuchung relevanten Daten gesichert und mittlerweile sind die forensischen Untersuchungen durch IT-Spezialisten in vollem Gange. Gleichzeitig wird am Aufbau eines Notbetriebes an den Schulen gearbeitet. Die Ferienwoche wird intensiv genutzt, um diese Ziele zu erreichen. Nach aktuellem Stand ist der Unterricht eingeschränkt möglich. Jedoch sind die Verwaltungsaufgaben stark beeinträchtigt.

Nach Abstimmung mit den Strafverfolgungsbehörden können wir zum Angriff mitteilen, dass eine teilweise Verschlüsselung der IT-Systemedurch Ransomware stattgefunden hat. Auch wenn bis jetzt noch kein Datenabfluss festgestellt werden konnte, wurde durch die Schulen eine mögliche Datenschutzverletzung angezeigt. Das Landratsamt steht zur Bearbeitung des Vorfalls in enger Abstimmung mit derKriminalpolizei in Würzburg, Kommissariat Cybercrime sowie dem bayerischen Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI).

Zum jetzigen Zeitpunkt ist davon auszugehen, dass es einige Zeit in Anspruch nehmen wird bis die Aufarbeitung des Vorfalls sowie die Wiederherstellung der IT-Umgebung abgeschlossen ist. Aktuell gibt es keine Hinweise darauf, dass auch das Landratsamt betroffen ist.

Betroffen sind die Staatlichen Realschulen in Kitzingen und Dettelbach, das Armin-Knab-Gymnasium in Kitzingen, das Staatliche Gymnasium Marktbreit, die Berufsschule Kitzingen-Ochsenfurt, die FOSBOS Kitzingen sowie die Erich Kästner Schule in Kitzingen.