Markt Stadtlauringen Der Erhalt und die Gestaltung des Waldes sind ihm sehr wichtig. Daher hat er sich entschlossen dem Markt Stadtlauringen eine Spende von 10.000 Euro zur Waldentwicklung zukommen zu lassen.
Seit 50 Jahren ist er bereits leidenschaftlicher Jäger, 41 davon als Jagdpächter in Oberlauringen. Die Hege und Pflege des Reviers waren ihm immer ein großes Anliegen, so dass er den Wald mit seiner Flora und Fauna in aller Pracht genießen durfte. Im vergangenen Jahr hatte er sogar das große Waidmannsheil einen kapitalen Hirsch zu erlegen, der als stärkster Hirsch seit 200 Jahren in den Haßbergen eingestuft wurde. „Da war es für mich einfach an der Zeit auch mal etwas zurückzugeben“, so Steigmeier zu Bürgermeister Friedel Heckenlauer. Im Namen der Gemeinde und vor allem des Waldes nahm dieser den symbolischen Scheck dankend entgegen. Der Klimawandel und Käferplagen setzen den Bäumen stark zu und führen zu vielerorts kahlen Stellen. Dabei trage gerade der Wald zu einem gesunden Klima bei, so dass jede Unterstützung beim Kampf gegen das Waldsterben gut gebraucht werden kann.
Harald Spiegel vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt könnte sich vorstellen, einen Teil der Spende in die Waldrandpflege zu investieren. Waldränder haben im Zeichen des Klimawandels eine noch wichtiger werdende Aufgabe. Sie stellen einen Übergang von Freifläche zu geschlossenen Waldbeständen dar und seien damit wichtig für das Waldinnenklima. Vorteilhaft sei deshalb die Pflege von klimatoleranten Baumarten, bzw. die Einbringung von einzelnen besonders trockenheitsresistenten Baumarten.
Doch nicht nur das Pflanzen von speziellen Bäumen, sondern auch Zaunpflege, Material oder Maschinen und alle weiteren Mittel zum Erhalt des Waldes sollen mit der großzügigen Spende gefördert werden.
Steigmeier hoffe, mit seiner Spende dazu beizutragen, dass er selbst aber auch alle anderen noch viel Freude am Lebensraum Wald haben können.