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Am Deutschen Mühlentag im Fränkischen Freilandmuseum

Neues Mühlrad in der Mühle aus Unterschlauersbach

Zum Deutschen Mühlentag am Pfingstmontag, den 1. Juni, lädt das Fränkisch Freilandmuseum zum Besuch ein. Auch wenn die Mühlen aus hygienischen Gründen heuer leider nicht in Betrieb genommen werden können, sind doch die Bauwerke und die Wassertechnik zu bestaunen. Für Kinder gibt es Mühlenrädchen zum Selberbauen.

 

Das Fränkische Freilandmuseum des Bezirks Mittelfranken in Bad Windsheim zeigt mehrere historische Mühlen. Die Museumsleitung sitzt in einem barocken Mühlengebäude, der Aumühle. Im Gelände findet sich die ärmliche Ölmühle der Flederichsmühle aus Mömbris im Spessart, in der Leinöl geschlagen wurde. Die Getreidemühle aus Unterschlauersbach dagegen ist eines der prächtigsten Gebäude des Freilandmuseums. Erst vor kurzem hat sie ein neues Mühlrad bekommen, das die Besucher am Mühlentag in Funktion erleben können. Bei einem Rundgang durchs Freigelände des Museums lässt sich das Mühlenwesen im Kontext des traditionellen Dorfes erleben. Es ist zu sehen, wie die Mühlen meist etwas abseits vom Dorfkern an den Gewässern standen; Schmiede, Wagnerei und Wirtshaus dagegen im Dorfzentrum angesiedelt waren.

 

Am Mühlentag können die Kinder an der Kasse Bausätze für kleine Wasserräder erwerben und so ihr eigenes Mühlrad bauen. Ein eigener Mühlenblog „Kunst des Müllers“ auf der Webseite des Museums (www.freilandmuseum.de) stellt den Beruf des Müllers vor.

Mühle aus Unterschlauersbach XXX Ölmühle aus Mömbris Fotos: Ute Rauschenbach