Landkreis Kitzingen Auf dem Weg zum Fairtrade-Landkreis kam nun die Steuerungs- und Netzwerkgruppe zusammen. Teilnehmer waren Vertreter der Fairtrade-Orte Volkach, Wiesentheid, Kitzingen und Rödelsee sowie von Eine-Welt-Läden und vom Netzwerk Unterfranken. Koordinatorin Kristina Hofmann, Wirtschaftsförderin am Landratsamt gab einen Überblick über den Stand der Bewerbung des Landkreises. Der große Baustein, ausreichende Partner aus der Gastronomie zu finden, sei geschafft, „nun geht’s an den Endspurt.“
Die Vertreter der Eine-Welt-Läden bestätigten, dass es schwierig sei, Partner in der Gastronomie zu finden. Hofmann erklärte, dass sie bereits Kontakt mit dem Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) in Würzburg aufgenommen habe und ein Infoabend zum Thema Fairtrade angedacht sei. Außerdem kündigte sie an, dass es im Herbst im Landratsamt eine Schulungsveranstaltung rund um den Komplex faire Beschaffung geben werde. Adressaten sind hier Vertreter von Kommunen und Bauhöfen, aktuell werden die Schwerpunkte abgefragt.
Einhelliger Wunsch der Gruppe ist es, das Thema Fairtrade stärker in die Schulen zu spielen, Vorbilder könnten die Fairtrade-Schule in Volkach oder Gaibach sein sowie die BOS in Kitzingen mit ihrem „Fairomaten“, einem Snack-Automaten, der mit fairen Produkten bestückt ist. Künftig wird sich die Steuerungsgruppe drei Mal im Jahr treffen, der nächste Termin ist für Ende Juli geplant.