Soziale Netzwerke

  

Anzeige

Austausch- und Fortbildungsveranstaltung für Fährpersonal im Volkacher Schelfenhaus

Die ILE Mainschleife Plus organisierte in Zusammenarbeit mit der IG Mainfähren eine Fortbildungsveranstaltung zum Thema „Kommunikation“

Volkach/ Mainschleife.

Das Fährpersonal aus Nordheim a. Main, Fahr am Main, Wipfeld und Eisenheim traf sich zu einer Fortbildungs- und Austauschrunde im Volkacher Schelfenhaus.

Im ILEK (Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept) der ILE Mainschleife Plus steht u.a. das Handlungsfeld „Zusammenarbeit in kommunalen Angelegenheiten“. Dieses ist gerade im Bereich der Mainfähren sehr sinnvoll, da vier der sieben Mitgliedskommunen an der IG Mainfähren beteiligt sind.

Dr. Helmer Vogel, Lehrbeauftragter für Didaktik der Geographie vom Würzburger Institut für Geographie und Geologie und akademischer Direktor im Ruhestand, moderierte die Veranstaltung und hatte sehr gute Tipps parat, wie die Fährmänner (momentan sind in der Runde ausschließlich Männer vertreten) beispielsweise mit Beschwerden oder Anfragen seitens der Fahrgäste umgehen können. Die Fährleute fungieren als Botschafter ihrer Fährorte und für die Mainschleife. Sie werden als „Insider“ gerne von Einheimischen und Gästen befragt, sei es für Tipps oder lokale Neuigkeiten.

Im Anschluss an den fachlichen Input nutzte das Fährpersonal die Gelegenheit zum intensiven Erfahrungsaustausch. Notiert wurden die Vorschläge und Wünsche von ILE-Umsetzungsbegleitung Theresa Ott mit dem Auftrag, diese an die verantwortlichen Stellen weiterzugeben. Das Fährpersonal äußerte ebenso Verbesserungsideen und informierte sich, wie „es die anderen so machen“.

Zum Abschluss dieser ersten Fortbildungsveranstaltung kamen die fährverantwortliche/n Bürgermeister/in zu einer Würdigung dazu, um den Fährleuten für ihre Tätigkeit, die nun immaterielles Kulturerbe ist, Anerkennung zu zollen. „Danke für Ihren Einsatz tagtäglich auf der Fähre und auch Danke für den Austausch!“, betonte Volkachs Bürgermeister und ILE-Sprecher Heiko Bäuerlein. Immaterielles Kulturerbe ist nämlich der Betrieb der Mainfähren, also die jahrhundertelange Kultur und das tradierte Wissen der Fährleute. Es stehen die Menschen im Mittelpunkt und nicht der Stahl“.  Einig waren sich die Beteiligten auch darüber, dass diese Form der Zusammenkunft unbedingt regelmäßig wiederholt werden müsse. Ende November steht bereits die nächste Runde an, in der es für die Fährleute um eine Weiterbildung zu rechtlichen Grundlagen geht.

©Theresa Ott